Was macht Ihr eigentlich so für Musik?

warum opensource wie linux verwenden? warum bietet das neue möglichkeiten? warum kein bock auf den weg der industrie? und was denkst du darüber?
zettberlin
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Re: Re:

Beitrag von zettberlin »

sonicwarrior hat geschrieben:
Mitsch hat geschrieben:Aber ich würde sagen: Jetzt sammeln wir erstmal Musik und dann kümmern wir uns um den Rest, wa?
Ist leider ansonsten noch nichts gekommen, der Thread ist ja auch wieder in der Versenkung verschwunden. Schade.
Ich hatte ja schon einige Male was gepostet. Letztens hasste man meine Werke aber :x

Trotzdem hier nochmal:

http://lapoc.de/downloads.php
Zuletzt geändert von zettberlin am So Sep 25, 2011 1:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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autoandimat
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Re: Was macht Ihr eigentlich so für Musik?

Beitrag von autoandimat »

Hier ein paar Sachen die ich so aufgenommen hab:
http://www.lastfm.de/music/Autoandimat/+albums
Die Menüführung ist ziemlich nervig. Man muss immer ein Album anwählen, jeden Song einzeln anklicken und direkt abspielen.
...und
http://www.youtube.com/user/autoandimat#p/u
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sonicwarrior
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Re: Re:

Beitrag von sonicwarrior »

@zettberlin:
Nur sind Sachen mit vielen aufgenommenen, also realen Instrumenten, ja nicht so wirklich repräsentativ. :pfeif:
Bei ashita empfinde ich z.B. gerade die Drums (erzeugt mit Hydrogen, Specimen, seq24) als Schwachstelle. Das Programming ist zwar schon gut, aber
es fehlt eine gewisse Lebendigkeit und die Sounds klingen irgendwie flach. Wurde da überhaupt Velocity-Switching benutzt?

Ansonsten gefällt es mir aber, läuft hier grad in ner Schleife. :) (Psychologisch sehr unvortheilhaft zuerst zu schreiben, was einem nicht gefällt :D )
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autoandimat
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Re: Re:

Beitrag von autoandimat »

sonicwarrior hat geschrieben:Nur sind Sachen mit vielen aufgenommenen, also realen Instrumenten, ja nicht so wirklich repräsentativ. :pfeif:
Stimmt. Das wäre bei mir, bis auf die neueren Aufnahmen, wo ich Guitarix/gx_head einsetze, fast komplett der Fall.
zettberlin
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Re: Re:

Beitrag von zettberlin »

sonicwarrior hat geschrieben:@zettberlin:
Nur sind Sachen mit vielen aufgenommenen, also realen Instrumenten, ja nicht so wirklich repräsentativ. :pfeif:
Du meinst, das sollte alles im Rechner gebaut sein? Hmmm.. das wäre dann zwar rein technisch wirklich repräsentativer aber eben auch ziemlich Nischen-mäßig. Die meiste Musik wird heute nach wie vor überwiegend per Hand gespielt.
Immerhin sind bei den Syrens of Spring Stücken fast alle Gitarren mit virtuellen Amps (C* von Tim Goetze und bei Befallen ein wenig mit Guitarix) unter Linux aufgenommen...
sonicwarrior hat geschrieben: Bei ashita empfinde ich z.B. gerade die Drums (erzeugt mit Hydrogen, Specimen, seq24) als Schwachstelle. Das Programming ist zwar schon gut, aber
es fehlt eine gewisse Lebendigkeit und die Sounds klingen irgendwie flach. Wurde da überhaupt Velocity-Switching benutzt?
Kaum. Wir haben einfach immer mehr Gitarren auf eine ad hoc zu Demozwecken zusammengeklickte Sequenz gespielt. Später habe ich noch etwa 6 Spuren einzelne Samples und kurze Loops dazugeschnitten. Ein richtiger Schlachzeuger ist jedenfalls nicht zu hören...
sonicwarrior hat geschrieben: Ansonsten gefällt es mir aber, läuft hier grad in ner Schleife. :) (Psychologisch sehr unvortheilhaft zuerst zu schreiben, was einem nicht gefällt :D )
Das erfüllt mich mit großer Erleichterung ;-)
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autoandimat
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Re: Re:

Beitrag von autoandimat »

zettberlin hat geschrieben:Du meinst, das sollte alles im Rechner gebaut sein? Hmmm.. das wäre dann zwar rein technisch wirklich repräsentativer aber eben auch ziemlich Nischen-mäßig. Die meiste Musik wird heute nach wie vor überwiegend per Hand gespielt.
Da bin ich mir bei nicht so sicher. :lol: Wenn ich mir so die gängigen Produktionen (Lady Gaga, Britney Spears, Madonna, Mark Medlock und andere Bohlen-Produktionen usw) anhöre, die heute so über den Äther ausgesendet werden, denke ich das nicht. Ein signifikanter Teil vielleicht schon – aber bei weitem nicht die Haupt-Masse. :wink:
Und da tun sich natürlich auch neue Dimensionen mit neuen Ansprüchen auf. Auch wenn diese für mich persönlich nur sehr wenig relevant sind – so muss ich es doch (manchmal zähneknirschend) zur Kenntnis nehmen dass dies bei weitem keine Nische ist. :wink:
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sonicwarrior
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Re: Re:

Beitrag von sonicwarrior »

zettberlin hat geschrieben:Du meinst, das sollte alles im Rechner gebaut sein? Hmmm.. das wäre dann zwar rein technisch wirklich repräsentativer aber eben auch ziemlich Nischen-mäßig. Die meiste Musik wird heute nach wie vor überwiegend per Hand gespielt.
Naja, es geht aber ja dabei darum Beispiele zu bringen, wie Musikproduktionen unter Linux klingen. Bei reinen HD-Recording Geschichten kommt das eben nicht bei rum.

Müsste man halt mal überlegen, was sinnvolle Kriterien sind. Es sollte ja eigentlich reichen, wenn zumindest Software-Effekte unter Linux benutzt wurden und dann für jeden Track, der nicht vollkommen Linux-erzeugt ist (Sequencer, Klangerzerzeuger, Effekte) ins Booklet zu schreiben, was wie gemacht wurde, damit der Hörer eine Ahnung bekommt, wo er jetzt Linux raushören kann. :idea:

Die Frage ist natürlich auch, wer überhaupt eine dann dermaßen stilistisch breit bestückte Compilation überhaupt kauft (die Selbstkosten plus Spende für audio4linux sollten halt schon rein kommen, denke 4-6 Euro + Versand wären das dann etwa mit CDRs) bzw. ob das Made with Linux für Interesse ausreicht.
Oder es gibt dann halt zwei CDs, einmal eine mit überwiegend hand gemachter Musik und einmal eine rein elektronische.

Vielleicht ist es auch besser, für die Compilation nen eigenen Thread aufzumachen und auf der Startseite in einem Blog-Eintrag darauf zu verweisen.
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metasymbol
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Re: Re:

Beitrag von metasymbol »

sonicwarrior hat geschrieben: Müsste man halt mal überlegen, was sinnvolle Kriterien sind.
Ein wirklich mit a4l konformes und konzeptionelles Kriterium wäre: Muss mit "free software" gemacht sein, keine "closed evil vst plugin" "wine" renoise" "energyXT" "reaper" sachen sondern nur reine, offene und freie Software.
Das würde zwar etwa 3/4 der Leute aus diesen Forum ausschließen, aber auch die haben ja die Chance, zu beweisen, das sie es drauf haben mit freier Software und nicht nur so "vst-mama" schreiende Milchbubis sind, die sobald mal die Befehlszeile auftaucht sofort "unbedienbar" schreien. Ein Sammlung von Musik von richtigen Männern, die während der Session schnell mal eben ein Programm kompilieren und diesen Sound in JACK ausgeben.

Ein kleines Stück Musik mit der Hand gemacht. http://www.youtube.com/watch?v=FiLaDLNs ... re=related
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: Re:

Beitrag von stevie777 »

metasymbol hat geschrieben: aber auch die haben ja die Chance, zu beweisen, das sie es drauf haben mit freier Software und nicht nur so "vst-mama" schreiende Milchbubis sind, die sobald mal die Befehlszeile auftaucht sofort "unbedienbar" schreien. Ein Sammlung von Musik von richtigen Männern, die während der Session schnell mal eben ein Programm kompilieren und diesen Sound in JACK ausgeben.
Ich bin ein bekennendes Weichei und Muttersöhnchen. :lol: :lol:
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Re: Re:

Beitrag von zettberlin »

autoandimat hat geschrieben:
zettberlin hat geschrieben:Du meinst, das sollte alles im Rechner gebaut sein? Hmmm.. das wäre dann zwar rein technisch wirklich repräsentativer aber eben auch ziemlich Nischen-mäßig. Die meiste Musik wird heute nach wie vor überwiegend per Hand gespielt.
Da bin ich mir bei nicht so sicher.
Echt nicht?

Geh' doch mal in einen Plattenladen. Selbst in der CD-Abteilung des durchschnittlichen E-Marktes sind wenigstens 90% der ausliegenden Angebote komplett per Hand gespielt. Bei den Neuerscheinungen gab es in den letzten Jahren immer mal Phasen in denen die rein elektronisch gemachten Alben mal 20, mal 8 vom Hundert ausgemacht haben. Im Indy-Regal liegen immer mehr Scheiben, auf denen technisch reaktionäre Singer/Songwriter-Purismus angesagt ist und viele von diesen Scheiben liegen immer öfter auf dem "Heute Trend, jetzt zugreifen"-Stapel.
autoandimat hat geschrieben: :lol: Wenn ich mir so die gängigen Produktionen (Lady Gaga, Britney Spears, Madonna, Mark Medlock und andere Bohlen-Produktionen usw) anhöre,
Und das sollen relevante Musikproduktionen sein? Noch dazu machen sie keine 5 % der tatsächlich produzierten Musik aus.

Wenn von 100 im Monat kommerziell veröffentlichten Alben 3-4 Top-10 Pop sind, sind die zwar top10 aber trotzdem nur eine Nische.

Und zu jedem im Dudelradio gedudelten Album gibt es 2-3 musikalisch hochwertige, eigenwillige, neuartige Werke von richtigen Künstlern, die nicht nur von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt werden, sondern auch 1000 Eintrittskarten für 60E/Stück innerhalb von Stunden verkaufen können.

Und die meisten von diesen Leuten nutzen Elektronik entweder zusätzlich oder auch gar nicht. Joanna Newsom hat nur mit akustischen Instrumenten eine 3fach-CD gemacht, die 2010 im E-Diskounter als Sensation der Woche von einem 500-Stück-Stapel verkauft wurde. Antony Haggarty hat einen Brit-Award bekommen und verkauft alle seine 4 Alben auf CD und Vinly reißend.
In .de haben Tocotronic eins der meistbeachteten Alben gemacht auf dem nur auf 2 Stücken überhaupt synthetische Geräusch zu hören sind, ansonsten verzerrte Gitarren und Rockband klassisch. Gisbert zu Knyphausen präsentiert sich als Neohippie der alles live zur Akustikgitarre singt. Die Engländer machen nach wie vor Kunstrock in 70er-Tradition und instrumantal Postrock mit großem Erfolg.

Dabei habe ich Metal, Jazz/World und Klassik noch gar nicht erwähnt. Diese drei dürften alleine schon mehr als zwei Drittel der veröffentlichten Alben ausmachen.

autoandimat hat geschrieben:..so muss ich es doch (manchmal zähneknirschend) zur Kenntnis nehmen dass dies bei weitem keine Nische ist. :wink:
Was die jungen Leute heute alles glauben, akzeptieren zu müssen.
NEIN musst Du nicht.
Du bist der Musiker. Du machst die Musik.
Und niemand, der mit ganzen 5000 verkauften Exemplaren schon in die Media-Control Top10 kommt, kann Dir erzählen, was heutzutage "angesagt" ist.
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sonicwarrior
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Re: Re:

Beitrag von sonicwarrior »

Ihr habt aber echt einen Hang zum Zerlabern. :roll:
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corresponder
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Re: Was macht Ihr eigentlich so für Musik?

Beitrag von corresponder »

Ein wirklich mit a4l konformes und konzeptionelles Kriterium wäre: Muss mit "free software" gemacht sein, keine "closed evil vst plugin" "wine" renoise" "energyXT" "reaper" sachen sondern nur reine, offene und freie Software.
wer stellt das kriterium auf, du?
ich kann mich nicht entsinnen, dass wir, dass heisst in erster linie die administratoren des a4l projekts in irgendeiner form jemandem vorschreiben,
was er oder sie zu tun oder zu lassen hat.
es geht um informationen rund um musik und freie software hierzu.
fäddsch -

und zum thema, ich veröffentliche meine musik eh nicht, weil ich damit kein geld verdienen muss oder mir der zwang zum "jemandem zeigen" fehlt.
ich mach musik in der regel für mich selbst; oder
wenn dann als liveact oder für freunde. da interessiert es aber niemanden, mit was ich die produziere.
da ein harmonium von 1900 oder eine yamaha orgel von 1974 sicher keine "freien" komponenten sind,
würde ich die musik auch nicht als "mit freier software produziert" betiteln, bestenfalls damit aufgenommen und gemastert.

gruss

c.
Nichts bewegt Sie geistig wie ein Gnu.
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ungleichklang
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Re: Was macht Ihr eigentlich so für Musik?

Beitrag von ungleichklang »

Dann hier auch mal meine 5 eurocent,

wenn ich nicht gerade meinen 7saitigen Bass quäle gehöre ich so zum http://www.idmforums.com/ Publikum
Gruss aus Belgien, Sascha
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Musix
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Re: Was macht Ihr eigentlich so für Musik?

Beitrag von Musix »

hi leute,

also ich bin bis heute fast ausschließlich in der klassik und der barpianomusik unterwegs. ich habe einen kleinen klavierzyklus geschrieben (Des Jahres Monate, Barpiano) und einige andere werke für klavier (kunstmusik).

hier mal ne kostprobe:

http://www.youtube.com/watch?v=JemgrsUNb_8

das ist eher die barpiano-schiene.

eine compilation fände ich ganz schön, sowas könnte man auf jamendo veröffentlichen. vielleicht links sammeln, ne kleine umfrage im forum starten und das zur compilation zusammenstellen, was am besten gefallen hat. basisdemokratisch sozusagen (wenn dafür überhaupt genug material zusammen kommt).

grüße

musix

ps in zukunft wird die elektronik einzug in mein schaffen bekommen :D
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khz
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Re: Was macht Ihr eigentlich so für Musik?

Beitrag von khz »

Mein kläglicher Versuch (; ist z. B.
nen jam im ninjam anno 2010 wie so oft alleine ;) dance-teh-khz-easy-jam-version (warum nur????)

http://soundcloud.com/khz-daw

&&

khz(HerrZen) && telefonhoerer
http://soundcloud.com/projekctgroessenwahn
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