Wishlist bei Hydrogen

dein computer soll auch eigene töne erzeugen? synthesizer (virtuell-analog, modular, rompler, fm, physical modelling usw.), sampler oder drumcomputer: alles über die klangsynthese mit linux findest du genau hier...
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Scary Hallo
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Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von Scary Hallo »

Hallo Zusammen,

bei Hydrogen könnt ihr jetzt eure Meinung bei einer Wishlist-Abstimmung abgeben.

http://hydrogen-music.org
Du sollst einen Namen tragen, der sei wie kein anderer Name im ganzen Universum! Begegnest du einem deiner Brüder, so sollst du ihn fehlerfrei mit vollem Namen anreden!
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metasymbol
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von metasymbol »

ja Hydrogen ist so ein Kandidat. Kenne ich seit sehr vielen Jahren und war Anfangs recht viel versprechend. Aber unklare Entwicklung und wenig Motivation von Seiten der Devels haben irgendwie zu einer seit Jahren anhaltenden Stagnation geführt. Gutes, fast einmaliges Konzept: Aber leider nicht sehr sauber ausgeführt. Schon zu JackLab Zeiten (um 2006) hatte ich versucht mit einem Drummer zusammen amtliche Multilayering Drumkits zu erstellen. Aber das Teil ist bei solch anspruchsvollen Aufgaben dauernd abgeschmiert und machte so ein sorgenfreies Arbeiten unmöglich. Das ist bis heute kaum besser geworden.

Schade, ich wünschte H2 würde die Kurve kriegen. Wenn H2 richtig gut arbeiten würde, dann gebe es heute hunderte freie "amtliche" Drumkits dafür.
Hoffen wir das sich das ändert, aber der Glaube fehlt mir.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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ungleichklang
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von ungleichklang »

Toll, habe bereits mehrfach da im Forum gepostet,
weil Hydrogen hier immer abschmiert und nie ne Antwort bekommen
und jetzt soll ich mir was wünschen??

*Frustgefasel*
Gruss aus Belgien, Sascha
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autoandimat
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von autoandimat »

Also ich hatte bisher nur eine einzige Aufnahme mit Hydrogen fertig gestellt da mir das Arbeiten mit den Pattern auch nicht sonderlich liegt. :oops:

Was mir bei Hydrogen wirklich gefehlt hat (wie bei den meisten anderen Software-Lösungen auch) waren druckvolle Sounds.
Selbst wenn ich fündig wurde war der Spass spätestens ab da vorbei wo die Aufnahme mit anderen Instrumenten komplettiert wurde.
Da setzte sich nix mehr durch und es blieb im Gesamtmix nur ein pappig dünner Schlabber übrig. :cry:

Ich fände es nicht schlecht wenn ich beispielsweise sowas in der Art auch mit Hydrogen umsetzen könnte:
http://www.freie-musik.com/mucke/postamp-example3.wav – wo auch der Druck im Gesamtmix möglichst nicht verloren geht:
http://www.freie-musik.com/mucke/postamp-example5.wav
Das hatte ich mit Software nie auf die Kette bekommen. So als alter Cozy Powell Fan war ich da immer etwas angeschmiert. :lol:
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Scary Hallo
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von Scary Hallo »

@alle: OK, wenn Hydrogen so schlecht ist. Mit was arbeitet ihr dann? Bin immer offen für Vorschläge. Mir ist Hydogen, noch nie abgestürzt. Aber ich benutze es auch nicht so "amtlich".
@metasmbol: Ich gebe Dir recht. Anscheinend war der Haupt-Entwickler mal für ein Jahr unauffindbar. Ich hoffe er ist zurück und codet. Was meinst Du mit "amtlich"? Meine selbstgebastelten Drumkits haben auch bis zu 16 Instrumente mit 2 - 5 Layern. Das läuft stabil hier.
@autoandimat: Der Sound kommt doch von den verwendeten Samples, oder? Was uns natürlich zu meta's Aussage führt (wäre es stabiler, gäbe es mehr Drum-Kits). Deine Beispiel klingen echt gut. Wie hast Du sie gemacht?
@ungleichklang: Bei Problemen keine Antwort zu bekommen ist natürlich sch.... :motz: Aber das wäre doch ein Wunsch: bessere Hilfe.

Ich habe eigentlich nur Probleme mit jack-transport (wenn ich mit H2 und Ardour arbeite.) Wenn ich das richtig gesehen habe, versuchen sie geraden noch mal durchstarten. Ich bin gespannt.
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khz
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von khz »

Scary Hallo hat geschrieben:Mit was arbeitet ihr dann?
Ich nutze ein Sequenzer (Seq24/Renoise oder sonst was grade läuft) und Steuer damit HW Geräte an. Trommeln sind doch böse.
Hydrogen 0.9.5 läuft hier aber eigentlich recht gut. Aber da ich eher mit Sequenzer und HW spiele kann ich nicht viel drüber sagen.
http://linuxmusicians.com/viewtopic.php ... 264#p21864 <-- Latest Hydrogen SVN brings many goodies
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von zettberlin »

Also ich würde mir wünschen, dass man die Samples in Multilayerinstrumentenmit einem bearbeitbaren Crossfade ineinander übergehen lassen kann.

Abgeschmiert ist H2 hier in den letzten 1-2 Jahren nicht mehr, früher gab es immer mal Probleme wenn es mit Jack synchron lief, das geht aber jetzt 1a.

Was auch etwas nervig ist, ist dass der Mixer irgendwie zu leicht zum Übersteuern neigt. Besonders, wenn man im Songmodus zufällig mal einen Sound auf der gleichen Note von zwei Pattern aus spielt, geht das für meinen Geschmack zu schnell. Das könnte übrigens auch ein Grund für das von Autoandimat beschriebene Problem sein. Irgendwie würde ich mir den Masterkanal vom Mixer etwas weniger puristisch wünschen.
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von ungleichklang »

Scary Hallo hat geschrieben:@alle: OK, wenn Hydrogen so schlecht ist. Mit was arbeitet ihr dann? Bin immer offen für Vorschläge. Mir ist Hydogen, noch nie abgestürzt. Aber ich benutze es auch nicht so "amtlich".
FLOSS in allen Ehren, aber ich nutze Renoise als "little Drummer Boy" - Samples rein, Sequencer an, DSPs dabei und ansonsten wie khz Hardware
Zudem nimmt Renoise im Gegensatz zu Hydrogen um einiges weniger Ressourcen in Anspruch.
autoandimat hat geschrieben: Was mir bei Hydrogen wirklich gefehlt hat (wie bei den meisten anderen Software-Lösungen auch) waren druckvolle Sounds.
Selbst wenn ich fündig wurde war der Spass spätestens ab da vorbei wo die Aufnahme mit anderen Instrumenten komplettiert wurde.
Das leigt aber an den Samples die Du verwendest. Man kann sich ja in Hydrogen auch eigene Drumsets bauen, dann hört es sich richtig gut an.
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von zettberlin »

Scary Hallo hat geschrieben:@alle: OK, wenn Hydrogen so schlecht ist. Mit was arbeitet ihr dann? .
Ich benutze H2 für einfache Sachen, die nehme ich in Ardour auf, wo ich sie dann im Grid neu arrangiere und mit Einzelsamples aufbrezele. Crashbecken, große Trommeln etc, kommen eigentlich immer in Ardour dazu.

Außerdem benutze ich Specimen als Sampler, in dem ich mir ein paar ganz reizende Drumkits zusammengestellt habe :twisted:

Die spiele ich dann von einem MIDI-Keyboard aus, wenn es dynamischer/"echter" wirken soll. Bei einem Kit liegen zum Beispiel drei ähnliche Tomsounds über eine ganze Oktave -- da kann ich dann auch mal bei Bedarf mit der Faust draufhaun :twisted:

Wenn es anspruchsvoller loopen soll, spiele ich Specimen von Seq24 aus.
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autoandimat
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von autoandimat »

Scary Hallo hat geschrieben:@alle: OK, wenn Hydrogen so schlecht ist. Mit was arbeitet ihr dann?
Also ich bin ja von Haus aus Drummer. Gitarre war immer eher so ein Nebending. Insofern trommel ich vieles selber auf nem Yamaha Akkustik Set mit Zildjian Cymbals ein.
Dazu muss ich aber immer etwas weiter fahren da ich das natürlich nicht direkt zu Hause machen kann und auch an bestimmte Zeiten gebunden bin.
Ansonsten benutze ich oft einen alten Analog-Sampler den ich 1998 mal auf nem Musikerflohmarkt in Ibbenbühren gekauft hab, welcher sich sehr gut mit Gummipads zum eintrommeln eignet.
In aller Regel versuche ich sparsam mit Cymbals umzugehen da diese
1. sich schwer im Gesamtmix beherrschen lassen und
2. beim Konvertieren in mp3/ogg usw als allererstes unerträglich werden.
Scary Hallo hat geschrieben:Deine Beispiel klingen echt gut. Wie hast Du sie gemacht?
Das war mein Analog-Sampler mit Gummipads getrommelt über ne Tsacam Mische und dann ab in Ardour. :wink:
ungleichklang hat geschrieben:
autoandimat hat geschrieben: Was mir bei Hydrogen wirklich gefehlt hat (wie bei den meisten anderen Software-Lösungen auch) waren druckvolle Sounds.
Selbst wenn ich fündig wurde war der Spass spätestens ab da vorbei wo die Aufnahme mit anderen Instrumenten komplettiert wurde.
Das leigt aber an den Samples die Du verwendest. Man kann sich ja in Hydrogen auch eigene Drumsets bauen, dann hört es sich richtig gut an.
Klar, aber das ist natürlich verteufelt schwer. Das Wort „Gesamtmix“ zieht sich ja immer ein Stück weit durch fast alle meine Postings.
Für mich ist es ein hohes Ziel mit jedem Instrument möglichst bei der Aufnahme schon in einen freien Frequenzbereich zu spielen, welcher jeweils Luft lässt für das was noch drauf soll - aber andererseits möglichst kräftig rüber kommen soll.

Das ist im Grunde nicht viel anders als bei Gitarrensounds. Ein einzelner Sound besagt nur, wie er für sich stehend klingt. Was davon im Bandgefüge übrig bleibt ist eine ganz andere und weitaus heiklere Sache. :idea:
Man müsste praktisch in Kleinarbeit mehrere Drumsets zusammenstellen und diese dann jeweils mit anderen Instrumenten in Verbindung testen.
Das stelle ich mir unheimlich aufwendig vor. Ich denke so etwas würde Hydrogen auf jeden Fall aufwerten. Aber da müssten echte Freaks ran. Zumal sich das ganze digital doch immer anders verhält als bei ner analogen Klangerzeugung. :roll:

Bisher hatte ich bei fast allen Software-Lösungen den Eindruck als wären die Sounds nur in Zusammenarbeit mit reinen Drummern gemacht worden – ohne Rücksicht auf ein Bandgefüge. Da ergibt sich oft der Effekt, dass man sich beim Einspielen der Drums fühlt wie Eric Carr – aber beim Endmix wie vorm Keyboard eines Alleinunterhalters bei ner Silberhochzeit. :mrgreen:

Ich hatte mal nach langer Zeit aufgrund dieses Threads wieder Hydrogen installiert. Das UltraAccousticKit macht auf den ersten Blick schon eine gute Figur. Aber bereits beim Bass einspielen merkte ich im Test, dass dieser wie ein Fremdkörper „drüber klebt“ und das ganze nicht aus einem Guss kommt.
Da brauch ich gar nicht erst weiter machen – es sei denn ich will hinterher mit hohem Aufwand und vielen Plugins versuchen aus ner Hundehütte ein Hotel zu machen. :ohno:

Das ganze soll nicht abwertend rüberkommen, sondern eher schildern was ich bei Software vermisse wenn es um die Drums geht. :wink:
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metasymbol
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von metasymbol »

Interessant was du da schreibst autoandimat. So richtig aus der Praxiskiste gegriffen.

Für die teuflischen OS Plattformen gibt es so nette Sachen wie Addictive Drums, BFD2 oder sogar Logics Ultradrum, die speziell für den komponierenden Musiker gemacht sind und sich meiner Erfahrung nach gut im Mix einfügen. Dazu gehört aber auch, die einzenen Samplespuren in getrennten Kanälen nachbearbeiten zu können. Hier und da ein EQ kann entscheidend sein, ob zB die Snare irgendwo im Hintergrund rummumpft oder ob sie sich knackig durchsetzt.

Zurück zu Hydrogen: Das Problem ist für mich oftmals der Mixer. Ich habe damit nichts gutes erlebt, wenn ich solch Klangtechnische Eingriffe mache. Und die Kits die erhältlich sind sind inzwischen zum Teil ganz OK, aber meist total trocken. Klar ich könnt auch die Einzelspuren bouncen, aber ich liebe es, mir das Arrangement bis zum Ende offen zu halten und Noten so zu verändern, bis es passt.

Interessant fände ich auch wenn Hydrogen einen bessere Session Unterstützung hätte, Patterns auf Abruf zum jammen. Sowas hat Steinbergs Groove Agent auf die Spitze getrieben, aber fast alle großen "closed" Software Drummer bieten sowas, wenn auch manchmal nur per Drag and Drop, aber immerhin.

Naja. Ich will ja nicht meckern über H2 -ist OpenSource, kann ich ja besser machen ;)
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khz
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von khz »

evt.
- einzelne audio_out
- midi_in/out auf verschieden Kanälen wählbar
- ja der Mixer ist komisch und neigt zum Übersteuern (und wenn er nicht Übersteuert klingt es ~flach)
- Samples noch mit LFO und so modulieren können bzw generell so ein kleinen Drumsynth rein.
- ...

EDIT: einzelne audio_out hat er ja
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von Scary Hallo »

metasymbol hat geschrieben: Für die teuflischen OS Plattformen gibt es so nette Sachen wie Addictive Drums, BFD2 oder sogar Logics Ultradrum, die speziell für den komponierenden Musiker gemacht sind und sich meiner Erfahrung nach gut im Mix einfügen. Dazu gehört aber auch, die einzenen Samplespuren in getrennten Kanälen nachbearbeiten zu können. Hier und da ein EQ kann entscheidend sein, ob zB die Snare irgendwo im Hintergrund rummumpft oder ob sie sich knackig durchsetzt.
Von Addictive Drums spricht gerade jeder. Was ist da der grundlegende Unterschied? Der Mischer, ja. Und sonst noch etwas? Ich habe noch nie mit AD gearbeitet. Ich nehme meine H2 Spuren immer einzeln in Ardour auf. Das heißt ich Mische Dort alles. Manchmal benutze ich Hydrogen auch nur als Sampler für programmierte oder eingespielte Midi-Spuren.
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von Scary Hallo »

autoandimat hat geschrieben: Man müsste praktisch in Kleinarbeit mehrere Drumsets zusammenstellen und diese dann jeweils mit anderen Instrumenten in Verbindung testen.
Das stelle ich mir unheimlich aufwendig vor. Ich denke so etwas würde Hydrogen auf jeden Fall aufwerten. Aber da müssten echte Freaks ran. Zumal sich das ganze digital doch immer anders verhält als bei ner analogen Klangerzeugung. :roll:
Könnte man nicht (zumindest als erste Näherung) mal die Sounds von so einem Analog-Teil aufnehmen?
khz hat geschrieben:evt.
- midi_in/out auf verschieden Kanälen wählbar
- ja der Mixer ist komisch und neigt zum Übersteuern (und wenn er nicht Übersteuert klingt es ~flach)
- Samples noch mit LFO und so modulieren können bzw generell so ein kleinen Drumsynth rein.
Hast du das den Hydrogen-Jungs mal mitgeteilt?
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Re: Wishlist bei Hydrogen

Beitrag von metasymbol »

Scary Hallo hat geschrieben: Von Addictive Drums spricht gerade jeder. Was ist da der grundlegende Unterschied? Der Mischer, ja. Und sonst noch etwas? Ich habe noch nie mit AD gearbeitet. Ich nehme meine H2 Spuren immer einzeln in Ardour auf. Das heißt ich Mische Dort alles. Manchmal benutze ich Hydrogen auch nur als Sampler für programmierte oder eingespielte Midi-Spuren.
aHmm, das Programm hat jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ist nicht in jeder Hinsicht Stand der Technik, aber AD wird auch gerne mit Wine benutzt, soll gut laufen, aber bestimmt mit systembedingten Einschränkungen.

-AD ist hauptsächlich auf die Reproduktion amtlicher "Naturkits" ausgelegt, bietet aber weitreichende Klangschraubermöglichkeiten.

-Addictive Drums frisst nur die proprietären Kits, die es in verschiedenen käuflich erwerbbaren /Community "free" Abstufungen gibt, aber selbst die mitgelieferte Standard Lib ist für die meisten Ausreichend. Durch interne heftige Bearbeitung können die Kits in Submix extrem unterschiedlich klingen. Dafür gibt es eine gute Auswahl von Standardeffekten für Drums, so das es reicht an den Hostsequenzer eine Stereodrumsubgruppe für den Mix zu geben. Das Bearbeiten der Samplesounds auf der Mixerebene ginge mit H2 auch, würde es a) funktionieren und b) ausgereift sein.

-Es gibt keinen Patterneditor, sondern eine Library von Drumpatterns, die als Midifile in das Arrangement im Hostsequenzer gezogen werden. Die Pattern Library ist durch eigene Midi Files erweiterbar und gut sortiert, so das man schnell einen Pilotdrumtrack basteln kann. Find ich wichtig. Ich selber nutze solche Standard pattern und erweitere die um eigne Fills. Wir benutzen aber AD auch mit einem Drummer an der Midi-Edrum, ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber funktioniert bestens.
Aber eine Standard Midi Groove Lib (mit selbsterklärenden interface) fehlt H2 deutlich, gerade für Komponisten ist sowas sehr sinnvoll.
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