3.0-rc7-rt0

hier soll alles rein, was zum thema linux und musikmachen gehört, aber nicht mit speziellen programmen, speziellen distributionen oder spezieller hardware zusammenhängt...
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Mitsch
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von Mitsch »

Mag sein, aber: Zettberliin hat Dir schon bei Deinen ersten Problemen mit dem Kernel geraten, den von KXStudio zu nutzen. Und auch in diesem Thread weißt er Dich auf den KXStudio-Kernel hin, der bei ihm *perfekt* funktioniert.
Einen Kernel selbst zu backen, ist - wenn man es kann - eine gute Methode, das Beste aus seiner Kiste zu holen, sicher! Aber ich würde erst einmal fertig kompilierte Kernel ausprobieren…

Falls Du Dir unsicher bist, wie Du den Kernel von KXStudio in Dein System bekommst - Du weißt, wo Du uns findest! :)

Grüße!
zettberlin
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von zettberlin »

Rogman hat geschrieben:Glaube ich Dir gerne, aber dazu sollte man den passenden Kernel haben und leider ist das bei mir nicht der Fall!
Jack läuft mit einer Latenz, von 16 ms, was ja nun nicht gerade viel ist. Bei Win bin ich Latenzen, unter einer ms gewohnt.
Warum geht das nicht auch auf dem so hochgelobten Linux? Das ist die Frage, die ich mir gerade stelle!
Mein Generic-Kernel trägt zwar ohne weiteres 50 Spuren bei 5 ms, via ALSA, wenn ich LMMS benutze, aber das kann es ja nun nicht gewesen sein.
Mach einen A/B Blindtest mit 5ms und 1ms und finde einen (1.) Kandidaten, der beides sicher voneinander unterscheiden kann.
Rogman hat geschrieben: Ich seh Potienzial in der Sache, aber der Aufwand, den man bis dahin betreibt....? :pillepalle:
Fraglich, ob sich solche Dinge, in Zukunft, durchsetzen werden, da es einfach zulange dauert, bis man vernünftig Musik machen kann. :motz:
MIt unter 10ms kann ich sehr vernünftig Musik machen und alle Gastmusiker, die ich bisher aufgenommen habe, ebenfalls.

Ob Du damit anfangen kannst, tatsächlich Musik zu machen oder ob Du erst darum kämpfen willst, das auch bei 1ms zu können, musst Du selbst entscheiden.
Rogman hat geschrieben: Und mit dieser Meinung steh ich nicht alleine da!
Mag sein, und ich stehe nicht alleine mit der Ansicht, dass man Sachen die funktionieren auch benutzen kann, obwohl sie natürlich immer noch besser funktionieren könnten.

Sorry: mir ist noch was eingefallen:

http://puredyne.org/

Das deutlich radikaler auf Leistung optimiert als Ubuntu. Desktop etc sind da allerdings auch deutlich spartanischer. Ich habs halt gerne auch bequem ;-)
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von Rogman »

Es geht mir nicht darum, die Audioanwendungen, bei 1 ms Latenz, zum laufen zu bringen, sondern darum, dass sie überhaupt laufen. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich die Latenz auf 16 ms gestellt habe und selbst da kein ordentliches Ergebnis erzielen kann.
Eine reine Audioanwendung nütz mir auch recht wenig, da ich nicht drei oder vier Betriebssysteme nebeneinander laufen lassen will. Ich benötige halt eins, was beides gut beherscht.
Iss ja och wurschd, wir haben schon andere Dinge in den Griff bekommen. Ich denke mit der Zeit wird sich für die Abstellung, dieses Problemes, auch eine Lösung finden.
Zuletzt geändert von Rogman am So Jan 29, 2012 1:13 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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khz
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von khz »

Hy,

Nvidia && 3.x-RT Kernel hab ich hier nur mit Preemptible Kernel (Basic RT) http://www.audio4linux.de/forum/viewtop ... f=2&t=1207.
Normaler Kernel reicht aber auch da vieles von RT in offiziellen Kernel eingeflossen ist http://www.audio4linux.de/forum/viewtop ... f=26&t=849.
Lass mal das realTimeConfigQuickScan.pl script bei dir schauen ob da (bis auf fully RT) alles OK ist. (aeh funkt hier nett :-( ) http://realtimeconfigquickscan.googlecode.com/hg/

Code: Alles auswählen

perl ./pfad/zum/realTimeConfigQuickScan.pl
http://wiki.linuxmusicians.com/doku.php ... figuration
http://wiki.datentraeger.org/index.php? ... figuration
http://wiki.debianforum.de/Installation ... Tonstudios
http://de.musix-wiki.org/index.php?title=Hauptseite
Zuletzt geändert von khz am Di Jan 31, 2012 2:12 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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stevie777
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von stevie777 »

Rogman hat geschrieben: Bei Win bin ich Latenzen, unter einer ms gewohnt.
Warum geht das nicht auch auf dem so hochgelobten Linux? Das ist die Frage, die ich mir gerade stelle!
Weil Du da vielleicht was missverstanden hast: Linux wird sicherlich nicht von allzu vielen als Pro-Audio-Plattform hoch gelobt :wink: :wink:
Rogman hat geschrieben:Ich seh Potienzial in der Sache, aber der Aufwand, den man bis dahin betreibt....? :pillepalle:
Fraglich, ob sich solche Dinge, in Zukunft, durchsetzen werden, da es einfach zulange dauert, bis man vernünftig Musik machen kann. :motz:
Und mit dieser Meinung steh ich nicht alleine da!
Die Musiker in meinem Bekanntenkreis, die es mal mit einem Linux-Audio-Rechner versucht haben, erinnern sich mit Grauen daran und schütteln mit dem Kopf, dass ich noch immer damit liebäugle :D :D

Es ist mitunter einfach derbe experimentell und es hilft schon ungemein, parallel zumindest ein kampferprobtes stabil laufendes System bereit zu halten, auf das man zurück greifen kann, wenn einen Linux mal zu sehr nervt. Man kann sicherlich drauf Musik machen. Allerdings nicht so komfortabel, wie auf anderen Plattformen. Es gibt da schon die ein oder andre Einschränkung, mit der man zunächst einmal leben muss. Trotzdem kann's Spass machen.
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von zettberlin »

stevie777 hat geschrieben:
Es ist mitunter einfach derbe experimentell und es hilft schon ungemein, parallel zumindest ein kampferprobtes stabil laufendes System bereit zu halten, auf das man zurück greifen kann, wenn einen Linux mal zu sehr nervt. Man kann sicherlich drauf Musik machen. Allerdings nicht so komfortabel, wie auf anderen Plattformen. Es gibt da schon die ein oder andre Einschränkung, mit der man zunächst einmal leben muss. Trotzdem kann's Spass machen.
Gar nicht so schlecht zusammengefasst :-)

Ich würde nur gerne noch was präzisieren:

>Es ist mitunter einfach derbe experimentell
Viele Anwendungen sind mitunter derbe experimentell. Mit einer unterstützten Soundkarte funktioniert das Basissystem inzwischen praktisch von selbst sicher und stabil. Leider nur mit Latenzen zwischen 5ms - 10ms, wenn man normales HD-Recording betreiben und gleichzeitig einen normalen Desktoprechner haben will. :twisted:

>Es gibt da schon die ein oder andre Einschränkung, mit der man zunächst einmal leben muss.

Vor allem sollte man damit leben können und am besten darauf aus sein, dass es anders ist. Man kann das meiste sehr ähnlich machen aber so ziemlich nichts ganz genauso, wie unter Windows oder MacOSX.
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von stevie777 »

zettberlin hat geschrieben:Mit einer unterstützten Soundkarte funktioniert das Basissystem inzwischen praktisch von selbst sicher und stabil. Leider nur mit Latenzen zwischen 5ms - 10ms, wenn man normales HD-Recording betreiben und gleichzeitig einen normalen Desktoprechner haben will. :twisted:
Ich habe 0 ms Latenzen, weil mein Eingangssignal gesplittet wird und eines direkt auf die Abhöre geht. Dann dudelt der Sequenzer als Backline und schneidet mit, ohne dass ich höre mit welchem Versatz der Rechner es wiedergeben würde, wenn er denn müsste. Fertig. Das geht mit jeder Plattform, nahezu jedem System und natürlich auch völlig Kernel-unabhängig.
zettberlin hat geschrieben:Vor allem sollte man damit leben können und am besten darauf aus sein, dass es anders ist. Man kann das meiste sehr ähnlich machen aber so ziemlich nichts ganz genauso, wie unter Windows oder MacOSX.
Das ist dann schon eher das Gefummel, was mich daran nervt. Das Konzept vom Host-Sequenzer ist nicht unbedingt das allerschlechteste und das Gepatche in Jack wird irgendwann ziemlich unübersichtlich. Aber es ist gut es zu haben und zu wissen, wie's geht, wenn man mal was routen will, was sonst nicht möglich wäre.
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von autoandimat »

stevie777 hat geschrieben:Es ist mitunter einfach derbe experimentell und es hilft schon ungemein, parallel zumindest ein kampferprobtes stabil laufendes System bereit zu halten, auf das man zurück greifen kann...
Das sehe ich auf jeden Fall auch so - zumal sich in kurzer Zeit oft viel ändert.
Was den Kernel angeht ist es bei mir seit 3.x ein erheblicher Unterschied ob der gepatcht ist oder nicht. Zwischen 2.6.34 und 2.6.39 war das weniger relevant. Aber seit 3.x muss ich leider doch wieder auf das selber Kompilieren zurück greifen. :motz:
Momentan hab ich 3.0.14 mit RT-Patch von kernel.org und der läuft super. Die 3er ohne RT-Patch laufen bei mir (64bit) dagegen sehr unzufriedenstellend. :(
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von khz »

autoandimat hat geschrieben:Momentan hab ich 3.0.14 mit RT-Patch
Mit oder ohne Nvidia?
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von autoandimat »

Derzeit ohne Nvidia.
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von khz »

Hier 3.0.12-rt29 mit Preemptible Kernel (Basic RT) && Nvidia.
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von autoandimat »

Brauchtest du einen extra Patch dafür oder konntest du den Kernel so mit Nvidia versorgen? Ich hatte das bei dem 3.0.14er nicht ausprobiert ob Nvidia geht. Interessieren würde mich das schon, da Nouveau nicht wirklich das gelbe vom Ei ist.
Für 3.2 gibt es ja auch schon einen RT-Patch. Da wollte ich mich mal in nächster Zeit ran wagen. :wink:
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Re: 3.0-rc7-rt0

Beitrag von khz »

Benutze einen Gentoo RT-Kernel und habe in der menuconfig das ausgewählt: http://wiki.datentraeger.org/index.php? ... Der_Kernel - statt Fully Preemptible Kernel (RT) eben Preemptible Kernel (Basic RT), mit Basic RT baut Nvidia ohne Probleme.
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