U-He unter Linux (Tyrell)

dein computer soll auch eigene töne erzeugen? synthesizer (virtuell-analog, modular, rompler, fm, physical modelling usw.), sampler oder drumcomputer: alles über die klangsynthese mit linux findest du genau hier...
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ungleichklang
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U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von ungleichklang »

Habe soeben im KVR-Forum an Urs Hechmann die Anfrage gestellt, das er seine ziemlich guten Plugins, vor allem aber den Tyrell, als native Linux Plugins portieren möge.
Wer mich dabei unterstützen möcht, kann hier: http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=306284 mehr zum Post lesen.
Plugins von Urs Heckmann hier: http://www.u-he.com/
Mehr zum Tyrell hier: http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=3191
Gruss aus Belgien, Sascha
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ungleichklang
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von ungleichklang »

Es gab übrigens sehr schnell eine positive Reaktion von Urs Heckmann
Urs Heckmann in KVR hat geschrieben: I have a developer working for me from January. He's familiar with VST3 and with Linux. We might be able to get there, some time next year.
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metasymbol
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

ungleichklang hat geschrieben:Es gab übrigens sehr schnell eine positive Reaktion von Urs Heckmann
Urs Heckmann in KVR hat geschrieben: I have a developer working for me from January. He's familiar with VST3 and with Linux. We might be able to get there, some time next year.

Ja, schön zu lesen, das Urs Heckmann, der ganz großartige Softwaresynthesizer programmiert, auch etwas für Linux raustun könnte. Aber warten wirs ab.


<SATIRE> und FREIE SOFTWARE wird das wohl auch nicht und wir wollen ja hier bei a4l nur mit offenen Quellen Musik machen. Und das man das kann ist mehrfach von "The Mad Professor" Z(ettberlin) bewiesen worden. Es geht sehr gut.

Und es wird hier einige geben die sagen; "will nicht noch mehr proprietären Dreck auf meinen schönen Linux haben".

Wir sollten versuchen, der proprietären Falle zu entkommen und nicht so viel in den geschlossenen Gewässern der Unterdrückung und Sklaverei fischen und uns mehr auf Zynadd, amSynth und Horgand konzentrieren. Die haben vielleicht nicht so tolle blinky shiny Klickibunti Oberfächen und klingen vielleicht ein wenig eigenartig, aber als Linuxer muss man seltsam, ungewohnt und eigenartig klingen und nicht so Einheitsbrei VST Preset mäßig. Wir Linux Musiker sind die absolute Elite, wenn wir furzen und jagen das durch ein Delay in Ardour, das reicht schon, das ist dann Avantgarde! </SATIRE>
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben:
ungleichklang hat geschrieben:...mehrfach von "The Mad Professor" Z(ettberlin) bewiesen worden.
Endlich! Ein akademischer Grad -- wie schön.
Zuletzt geändert von zettberlin am Sa Apr 09, 2011 8:08 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von brummer »

metasymbol hat geschrieben: <SATIRE> und FREIE SOFTWARE wird das wohl auch nicht und wir wollen ja hier bei a4l nur mit offenen Quellen Musik machen. . . . .! </SATIRE>
Na, spuckt er wieder Gift ?`Was is los Meta, biste sickig weil de wieder ma auf Treiber für deine Mac warten musst ? :lol: :lol:
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von ungleichklang »

Mist, wieder ein Wespennest getroffen ...... :?
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von corresponder »

achwas, meta ist das nest.
wenn er morgens falsch erwacht, was, so wie es scheint, täglich der fall ist...

ich kann nur mit diesem ewigen nörgeln, closed/open src nicht
hier benutzen die meistenirgendwelche synths mit prop. soft drauf
aber als pc find ich für mich offen halt schon besser.

gruss

c.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

Glaubt mir Leute, mir wäre nichts lieber als das alle Software frei ist. Aber leider ist heute noch der Unterschied zwischen guten kommerziellen/unfreien Plugins und ihren freien Pedanten qualitativ gigantisch. Urs Heckmann macht richtig brauchbare Software, zB Zebra kann sich mit richtiger Hardware messen. Und ja, das es so ist macht mich traurig nach all den Jahren. Ich hatte soviel Hoffnung.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von ungleichklang »

Auch wenn ich jetzt hier Klassenkeile bekomme, aber zum Teil muss ich metasymbol da recht geben.
Qtractor und Ardour sind sehr gut.
Wenn man aber von der Qualtität/Stabilität LMMS und Renoise vergleicht, auch wenn eines ein Tracker ist, hat Renoise um Meile gewonnen.
Und die U-He Plugins kann man auch von der Quamtität nicht mit Yoshimi, Phasex oder Tal, Calf vergleichen.
Ich arbeite auch am allerliebsten mit OpenSource, naja, aber manchmal mach ich Ausnahmen, Renoise hab ich schon und der Tyrell wäre noch so eine.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von zettberlin »

ungleichklang hat geschrieben: Und die U-He Plugins kann man auch von der Quamtität nicht mit Yoshimi, Phasex oder Tal, Calf vergleichen.
Inwiefern sind denn die U-He besser?

Klingen die stärker/setzen sich besser durch als die genannten Linux-Synths?
Oder sind besonders innovative Methoden für Modulation oder Verarbeitung von Velocity eingebaut?

Könntest Du vielleicht ein kleines Demo posten mit einem Sound. den man mit einem der für Linux verfügbaren Synths nicht hinbekommt?
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ungleichklang
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von ungleichklang »

zettberlin hat geschrieben: Klingen die stärker/setzen sich besser durch als die genannten Linux-Synths?
Oder sind besonders innovative Methoden für Modulation oder Verarbeitung von Velocity eingebaut?
Sie sind einfach fertiger.

Phasex-m2 ist sehr gut aber noch im Entwicklungsstadium und ne Oneman-show.
Yoshimi läuft besser mit Jack als Zynadd, Devs sind sehr aktiv, sehr vielversprechend, aber noch nicht fertig.
LMMS brauche ich ja wohl nix auseinanderflücken, geiler Workflow aber .... Wie Unison von pgib wird ist noch abzuwarten.
Die meisten LADSPA finde ich persönlich schwach, LV2 Effekte sind teilweise buggy, bin aber auf die neuen Calf gespannt, sehr vielversprechend.

Meine persönliche Meinung ist, jeder wie er will und ich gebe halt schon mal Geld für Software aus, wenn es sich IMHO lohnt.
Also nur für mich ohne Dogma, etc. und wie corresponder schon sagt, die meisten Synths haben proprietäre Software drauf.

Was ich aber auch sehe ist .... wenn sowas wie bspw. der Tyrell auf Linux läuft (oder Renoise) wird das OS auch für nicht Linuxer interessanter.
Mehr Interessenten, mehr Devs, ansporn der anderen Entwicklungen.

Man sollte aber auch die Dimensionen betrachten, Renoise kostet ja bei weitem nicht so viel wie Cubase oder Ableton Live ...
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

ungleichklang hat geschrieben:
zettberlin hat geschrieben: Klingen die stärker/setzen sich besser durch als die genannten Linux-Synths?
Oder sind besonders innovative Methoden für Modulation oder Verarbeitung von Velocity eingebaut?
Sie sind einfach fertiger.
Eine Softwaresynthesizer von der Qualität eines Zebras ist auch eine Oneman Show (Bisher hat Urs alles alleine gerissen, ein zusätzlicher "Angestellter" mit ua Linux Skills kommt jetzt dazu). Aber hier wurde schon 2004 auf ein schlüssiges, vollkommen fernsteuerbares Interface geachtet, um die hochwertigen Oszillatoren, Filter und den Arp zugänglich zu machen. Die feine Auflösung der Klang Algorithmen erlaubt spektakuläre, druckvolle und sehr musikalische Sounds. Eine gute Brot und Butter Presetsammlung zeigt auf was geht und macht Appetit, eigene Sounds zu kreieren. Dieser Softwaresynth wird in "Fachkreisen" genannt, wenn es darum geht, hochwertige Hardware (->2000€) zu ersetzten. Der Preis von 199 Euro wird ein Witz, wenn man bedenkt, das man auf einer aktuellen Maschine locker 20 und mehr Instanzen dieses Ressourcenschonenden Synths laden kann. Die Demoversion könnte möglicherweise auch auf Linux mittels FST oder WineAsio laufen.

http://www.kvraudio.com/get/761.html
ungleichklang hat geschrieben:Man sollte aber auch die Dimensionen betrachten, Renoise kostet ja bei weitem nicht so viel wie Cubase oder Ableton Live ...
Hier geht es ja anscheinend niemanden um das Geld. Man ist durchaus bereit, für Softwareprojekte zu spenden, wenn sie FREIE SOFTWARE also offene Quellen haben und Produktionsstabil ist.

Das Problem hierbei ist; Wenn in der freien Software niemand einen vorbildlichen Quelltext hat, woran man sich für neue Soundapps orientieren kann, Code, der auch von der Qualität der Klangalgorithmen "wertvoll" ist, dann kann niemand so etwas entwickeln. Solange der inzwischen antike und auch klanglich eingeschränkte und dünn klingende (ohne Reverb) ZynaddsubFX quasi der Höhepunkt der Soundsynthese unter Linux darstellt, wird da nichts besseres kommen - außer jemand wie Urs setzt sich für Umme hin und schenkt sein über viele Jahre erworbenes Wissen, seine Algorithmen, seine Kreationen als Quelltext her. Aber das bedeutet auch, das er damit dann keine Miete mehr bezahlen kann. U-He -jemand der das wirklich kann, der quasi als Coder geboren ist und nichts als Perfektion im Sinn hat und so absolut brauchbare Software schafft, muss leben - für den ist Programmierung kein Hobby neben seinem Admin Job.

Ich kaufe mir solch teure Software, weil ich damit ein traditionelles Geschäftsmodell unterstütze was OK ist. Gutes Handwerk will bezahlt werden. Klar kann man jetzt was von "Kapitalismus" schwafeln: deshalb frage ich: WIE VERDIENST DU DEINEN LEBENSUNTERHALT? Und ich sag dir tausend Gründe warum dies amoralisch ist und ideologisch beschissen.

Trotzdem finde ich es wichtig, des es einen Grundbedarf an "amtlicher" freier Software gibt. Das Musik/Mediaproducer Pack für Generation "Hab nichts". Es geht um Teilhabe und persönliche Entwicklung. Darum ist es wichtig, das sehr guter Code frei wird, damit es quasi eine Explosion der Qualität in der freien Software gibt. Das schafft auch eine neue Generation von Codern für Linux - aber bestimmt nicht das festhalten an den frühen unfertigen Konzepten.

PS Ein gutes Beispiel wie es laufen könnte ist MDA. Paul Kellet war der erste, der überhaupt für Cubase die Werksplugins entwickelte (lizensierte), das war Ende des letzten Jahrhunderts. Die MDA Plugin Suite war quasi ein Abfallprodukt und wurde schon immer verschenkt. Das MDA E-Piano, basierend auf "physical modelling", klingt heute noch immer sehr realistisch nach "Rhodes". Nach zehn Jahren oder so gab Kellet die Plugins als "OpenSource" frei und sie wurden sehr schnell auch auf Linux portiert. Man könnte daraus jetzt richtig gute Soundplugins programmieren, ein Epiano was AAS Lounge Lizard in den Schatten stellt,... Mit 15 Jahre alten Algorithmen, die vom Entwickler sich wirtschaftlich längst amortisiert haben. Freie Software Entwicklung hätte die Qualität von den MDA Plugins nicht reissen können, den der Entwickler musste Essen und Miete zahlen.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von zettberlin »

ungleichklang hat geschrieben:
zettberlin hat geschrieben: Klingen die stärker/setzen sich besser durch als die genannten Linux-Synths?
Oder sind besonders innovative Methoden für Modulation oder Verarbeitung von Velocity eingebaut?
Sie sind einfach fertiger.
Fertiger - hmmm. Meinst Du damit die Ausstattung? Was ich selbst zum Beispiel bei Zynadd/Yoshimi sehr vermisse, ist MIDI-learn. Ich würde gern einen Controller auf jeden beliebigen Regler legen können. Bei CALF sieht es in der Hinsicht auch noch einigermaßen düster aus.

Das wäre ein Argument.
metasymbol hat geschrieben:
ungleichklang hat geschrieben:Man sollte aber auch die Dimensionen betrachten, Renoise kostet ja bei weitem nicht so viel wie Cubase oder Ableton Live ...
Hier geht es ja anscheinend niemanden um das Geld. Man ist durchaus bereit, für Softwareprojekte zu spenden, wenn sie FREIE SOFTWARE also offene Quellen haben und Produktionsstabil ist.
.
Sehr richtig erkannt! Hier bei uns geht es niemandem ums Geld. Leider sind aber auch sehr viele in der Szene unterwegs, die einfach alles für lau haben wollen und sogar "Verrat! Verrat!!" schreien, wenn es mal um Gebühren für Distribution und Support geht.

Würden ein paar hundert Hanseln die Hälfte von dem, was ein guter proprietärer Synth kostet, in die Hand nehmen, könnte man auch sagen: Auszahlung des Jackpots sobald die gängigen MIDI-Funktionalitäten stabil und vollständig funktionieren.
metasymbol hat geschrieben: Solange der inzwischen antike und auch klanglich eingeschränkte und dünn klingende (ohne Reverb) ZynaddsubFX quasi der Höhepunkt der Soundsynthese unter Linux darstellt,
Das nun wieder ist das übliche schwammige Gerede von "dünnem Klang" etc.

Ohne konkrete, hörbare Beispiele (A/B - Vergleich) ist das nichts als nutzloses Konsumenten-Gemäkel.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von ungleichklang »

zettberlin hat geschrieben:
ungleichklang hat geschrieben:
zettberlin hat geschrieben: Klingen die stärker/setzen sich besser durch als die genannten Linux-Synths?
Oder sind besonders innovative Methoden für Modulation oder Verarbeitung von Velocity eingebaut?
Sie sind einfach fertiger.
Fertiger - hmmm. Meinst Du damit die Ausstattung? Was ich selbst zum Beispiel bei Zynadd/Yoshimi sehr vermisse, ist MIDI-learn. Ich würde gern einen Controller auf jeden beliebigen Regler legen können. Bei CALF sieht es in der Hinsicht auch noch einigermaßen düster aus.

Das wäre ein Argument.
....................................
Ohne konkrete, hörbare Beispiele (A/B - Vergleich) ist das nichts als nutzloses Konsumenten-Gemäkel.
Wenn ich das richtig in der yoshimi-ML gelesen habe, ist das in Planung mit Midilearn. Phasex hat MidiLearn schon aber noch andere Bugs.
Das mit den Sound ist, denke ich, sowieso immer subjektiv und hängt meist von den Presets ab.
Also ich meine damit, das man sich hinreissen lässt die Presets zu vergleichen.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von zettberlin »

ungleichklang hat geschrieben:
Wenn ich das richtig in der yoshimi-ML gelesen habe, ist das in Planung mit Midilearn.
Na dann kann/muss man Yoshimi wohl in der Tat als unfertig bezeichnen...
ungleichklang hat geschrieben: Das mit den Sound ist, denke ich sowieso immer subjektiv
Ein wharse Wort, gelassen ausgesprochen! :)
ungleichklang hat geschrieben: und hängt meist von den Presets ab.
In dem Punkt muss man sehen, dass talentierte Programmierer eben auch persönliche Vorlieben/Defizite haben und nur höchst selten auch Experten in Sounddesign sind. Deshalb taugen meiner bescheidenen Ansicht nach Presets bestenfalls für eine ersten Eindruck zu den Möglichkeiten eines Synths. Zynadd bringt zum Beispiel kein einziges Drumset mit, obwohl es sogar einen speziellen Drummodus an Bord hat. Ich habe ohne weiteres ein paar Snaredrums, Bassdrums und andere Percssion hinbekommen, die mir persönlich ganz hervorragend gefallen.
Und die coolste Eigenschaft an Zynadd ist für mich die geniale Oberfläche, mit der man leicht und logisch an hunderte sehr effektiv wirksame Parameter der Stimmen herankommt. Innerhalb von ein paar Minuten bekommt man damit unglaubliche Sounds praktisch aus dem Nichts des voreingestellten müden Sinustons. Ziemlich oft öffne ich Zynadd auch in dieser Vanilla-Einstellung und schraube mir einfach den Sound, der mir gerade vorschwebt, from Scratch.

Bei CALF Monosynth mache ich das auch gern aber bei Organ greife ich meist auf ein Preset zurück, das ich dann nach Gusto anpasse.

Jedenfalls glaube ich gar nicht, dass man die Fähigkeiten einer Software an Hand der mitgelieferten Presets sinnvoll beurteilen kann...
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