Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

weil`s auch als musiker nicht ohne geht: entpacken/ mkdir/...
zettberlin
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben:
Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, dass seit 10 Jahren fast jeder große Film unter Linux produziert wird. Und zwar nicht nur gerendert, sondern auch geschnitten, retouchiert und modelliert.
Das Problem hierbei ist auch die Unreflektiertheit der Linuxjünger, die mir weismachen wollen, das man mit freier Software schon 2005 locker den Peter Gabriel machen konnte und das alle aktuellen Hollywoodstreifen komplett mit Linux produziert wurden. Ich hab mich immer gefragt, OK, die machen damit die absolut tollen Sachen, aber bei mir stürzt es immer ab, dann liegt es an mir.
Ja, das liegt an Dir.
metasymbol hat geschrieben: Ich frage mich immer, mit welchen Linux Videoeditor arbeitet James Cameron - Kdenlive, Cinelerra, Open Movie Editor?
Cameron und Konsorten arbeiten normalerweise mit stark angepassten Versionen der Videotools von Autodesk. Und auf Workstations - nicht auf dem IMac.

Was die Verbreitung und Nutzung von Linux in der Filmindustrie angeht:

http://www.linuxmovies.org/

http://digitalcontentproducer.com/dcc/r ... hollywood/

Hier auf dieser Seite des Atlantik haben auch schon einige Amateure für einen kleinen Fernsehsender Linux-Video Software verwendet:

http://www.linux-magazin.de/Heft-Abo/Au ... -mit-Linux

metasymbol hat geschrieben: Warum läuft bei den weniger erfolgreichen Leuten die ich so kenne nie Linux sondern immer Final Cut oder Avid?
Weil AVID eine integrierte Lösung mit Hardware anbietet, die genauso schwer zu schlagen(und ähnlich teuer) ist wie Apple+Protools.
Und weil sie sich an den Kram gewöhnt haben. Weil all ihre Video-Creativen Kumples ihre Mails auch mit Apple Mail schreiben. Aus vielen Gründen, die alle eins gemeinsam haben: sie sagen nichts aber auch gar nichts darüber aus, was man mit Cinelerra, OME oder KDEnlive machen kann - wenn man kann.
metasymbol hat geschrieben: Aber da man ja mit der Linuxkiste heute komplette Hollywoodproduktionen fahren kann...
Die Kiste, ob nun mit Linux oder sonst was ist genauso irrellevant wie bei einer Musikproduktion.

Weta Workshop hat Lord of The Rings mit Linux gemacht und zwar aus Bildern, die mit 10000 Statisten, 3 dutzend professionellen Schauspielern tausenden von Bauten und Requisiten innerhalb 3 Jahren an Orten gedreht wurden, die man teilweise nur mit dem Hubschrauber erreichen kann.

Gib mir die Musiker, die mit Peter Gabriel spielen und einen Sänger, der wirklich so singen kann wie PG mit Hilfe von Melodyne, ein paar gute Mikros und etwas Zeit und ich produziere mit Ardour ohne VST eine Platte, die deutlich bessere Kritiken bekommen könnte als das schläfrige Coveralbum, das unser Referenz-Künstler letztens vorgelegt hat.
metasymbol hat geschrieben: ... bei mir stürzen die free Hollywood Video Apps schon beim reinladen von Videos ab, aber das liegt daran das ich keine Ahnung habe, stimmts?
Ja, das ist korrekt.

Es ist aber nicht das Problem. Dein Problem ist eine, vorsichtig geschätzt, suboptimale Lösungsstrategie.
Wenn Du liest, dass einige andere scheinbar mit Erfolg Dateien mit einem Programm bearbeiten, das bei Dir abstürzt, solltest Du vielleicht so vorgehen:

- Prog mal in einer Konsole aufrufen enthüllt einiges.
- Benutzen die vielleicht eine andere Version des Programms / eine andere Distribution?
- Benutzen die anderen vielleicht andere Dateiformate?
- Haben andere mit dem von mir bevorzugten (dem mir von einem Hersteller aufgezwungenen) Format auch Probleme?
- Wie haben diese Leute das Problem gelöst?

Ach, da fällt mir ein: solche Fragen zu stellen und das ganze damit verbundene Lesen, Denken etc ist ja "Frickeln" darauf hast natürlich keine Lust, verstehe ich. Ob jemand, der solche Probleme nicht untersuchen und lösen kann, allerdings wirklich ein "Experte" ist, der sich auch mal apodiktische Urteile erlauben kann, bezweifle ich eher.

metasymbol hat geschrieben:
Was wären das denn für Ansprüche?
Wenn mein Kumpel Kanne, der Film studiert und bereits einige kleine Filme produziert hat (die in Kinos und Fernsehen gelaufen sind), neben mir sitzt und sagt, man können mit Cinelerra genauso arbeiten wie mit Final Cut Pro und er kann mit Open Movie Editor seinen Film prinzipiell genauso schneiden wie mit der 20.000E Workstation im Studio, dann weiß ich nicht, welche Ansprüche Du meinen könntest.
Gut, dieser Aussage möchte ich mal Glauben schenken. Ich richte mir jetzt ein professionelles Videostudio ein und arbeite nur mit obengenannten Tools. Aber vorher möchte ich noch ein paar Arbeiten von Freund Kanne sehen, die er tatsächlich mit Linux gemacht hat.
Die wirst Du allerdings genausowenig finden wie die, die er mit Final Cut Pro auf seinem Mac gemacht hat, weil seine Filme wie die meisten Profiproduktionen auf einer Workstation geschnitten werden.
metasymbol hat geschrieben: Meine Ansprüche sind stabiles Compositing, Schnitt mit vielen Spuren in HD Format und Ton in Mehrkanal.
Also sowas hier vieleicht?

http://durian.blender.org/download/
metasymbol hat geschrieben: Mehr nicht. Was kann man da empfehlen?
Vielleicht das, was die Durian-Leute verwenden?

http://durian.blender.org/about/

Da einige vermuten, dass Du etwas weniger steile Lernkurven bevorzugst, könntest Du auch Open Movie Editor oder CinelerraCV versuchen.
metasymbol hat geschrieben: Gibt es ERFAHRUNGSWERTE? Ich selber habe Erfahrungen mit Final Cut und Sony Vegas, schon ein paar Filmchen geschnitten und Leute sagen sogar ich hätte ein Händchen dafür.
Mit den oben genannten habe ich beim Compositing keine ernsten Probleme feststellen können und beim Schnitt auch nicht. OME stürzt gerne und häufig ab, hat aber ein so perfektes Desaster-Recovery dass ich nie mehr als ca. eine halbe Sekunde dabei verloren habe.

Mehrkanal-Ton geht sehr gut in Ardour, das sich auch mit OME perfekt synchronisiert (man kommt also ganz locker ohne xjadeo aus).

Leider ist der ganze 5.1/DTS/Dolby-Kram proprietär und für Linux nur in teurer Bezahlsoftware zu haben. Man sieht sich also gezwungen, den Mehrkanaligen Ardour-Export dann doch bei einem Mac-Kollegen oder in einem Studio codieren und muxen zu lassen.
Das ist schade, allerdings eben nur für den vorletzten Schritt. Das DVD-Authoring geht dann wieder sehr gut unter Linux.
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von metasymbol »

Gut ich sehe ein, ich habe zB immer gedacht Blender wäre ein 3D Modelling Programm, ist mir neu das es jetzt plötzlich ein Videoschnitt/Compositing Programm ist. Ich will nämlich keine virtuellen Figuren erschaffen, sondern arbeite noch mit richtigen Menschen. Sicher habe ich mir Blender mal angeschaut (ist ja gratis) aber ich muss sagen das ich weder eine Timeline noch irgendwas gefunden habe was mir bekannt vorkommt. Es hat Millionen Funktionen, von denen ich nicht mal eine Idee habe wofür die sein sollen, ich bin eh kein großer Freund von so 3D Animationsfilmen wie Avatar, der mE inhaltlich absolut lächerlich ist und überflüssig. Ich mein wenn ich ein amtliches Compositing Programm wie Motion aufmache, dann weiß ich in der Regel nach 3 Minuten wie man es bedient, bei Blender habe ich in keinster Weise irgendwas ähnliches gesehen, aber es hat ja tausend Funktionen und da wird bestimmt ein Compositing Editor drunter verborgen sein. Ich bin einfach zu blöd für sowas, das muss ich zugeben. Mit Motion kein Problem, das ist ja auch für dumpfe Amateure wie mich gemacht.

In Cinelerra habe ich nur rudimentäre Compositing Funktionen entdeckt, OMS hat da auch kaum was, nichts was ich mit Motion vergleichen könnte... Aber ich bin nicht nur blöde, sondern auch blind.

Ok Ok, ich habs kapiert, ich hab keine Ahnung und werde mich in Zukunft vornehm zurückhalten. Schade das ich nie Erfahrungsberichte lese von Leuten die erfolgreich im Video und Audio Bereich mit Linux produzieren. Warum steht sowas nie hier oder bei ProLinux? Warum deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen? Einfach weil ich geistig minderbemittelt bin?, das ist die einzige Erklärung. Intelligente Menschen benutzen ALLE Linux und machen alles damit. Nur noch die dumpfe Masse hält an proprietären fest. Die Einsteinsche Elite der Linuxuser, da bin ich wohl auch zu alt für.

Man muss vielleicht viele Jahre 5-10 Wissenschaften studiert haben, bis man es hinkriegt, das das alles völlig absturzfrei läuft und bis man sich durch die Dateiformate gequält hat... Ich bin nur ein doofer Künstler der keine Zeit hat jahrelang okkulte Spezifikationen auszuklüglen, das hat nichts mit Denkfaulheit zu tun, sondern damit das ich Deadlines habe die kein Jahrelanges intensivstes lernen und Studieren erlauben. Ich habe kein 2000 Leute Team hinter mir, mit denen 100 alleine damit beschäftigt sind, die Rechnerfarmen einzurichten und einen Assistenten der mir meinen Desktop so einrichtet das ich nur noch aufs Knöpfchen drücken muss... Das mit dem dauernd debuggen und so habe ich damals mit Ardour gemacht, mit dem Ergebnis, das ich nicht mehr an Musik arbeiten konnte, weil die Menge der Bugs so hoch war, das ein stabiles Arbeiten nicht möglich war, was aber daran liegt das ich zu dumm bin.

Aber ernsthaft: Ich werde für das sowieso geplante Videostudio hier im Baggerloch komplett auf Linux fahren, VJing, Schnitt, Compositing etc. Mal sehen ob ich so wieder voll in die Pleite fahre, weil mir Zettberlin wieder einen Floh ins Ohr gesetzt hat. Zu blöde ist das man dann um richtige DVDs abzuliefern mit Ton man doch noch einen Mac braucht... kennt jemand VJing Tools, sowas wie Modul8 oder Avenue? Natürlich sollen die gratis sein, bombenstabil arbeiten (Abstürze während einer Liveshow sind megaunprofessionell).

Und zu schade, das es in diesem Portal nur um free open source Audio Linux geht - insofern ist dieses Thema hier ja nicht erwünscht...
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben: bei Blender habe ich in keinster Weise irgendwas ähnliches gesehen, aber es hat ja tausend Funktionen und da wird bestimmt ein Compositing Editor drunter verborgen sein. Ich bin einfach zu blöd für sowas, das muss ich zugeben.
Da sind wir schon zwei ;-)

Mir ist Blender auch zu kompliziert. Es orientiert sich eben eher an den Tools von Autodesk. Schnell mal was lustiges zusammenhauen is nicht...

Aber gehen tut es schon ;-)
metasymbol hat geschrieben:In Cinelerra habe ich nur rudimentäre Compositing Funktionen entdeckt, OMS hat da auch kaum was, nichts was ich mit Motion vergleichen könnte...
Hat Motion einen einfachen Editor für Bluescreen-Clips?
Das wäre in der Tat ein großer Vorteil verglichen mit dem einfachen Compositor von OME.
metasymbol hat geschrieben: Aber ernsthaft: Ich werde für das sowieso geplante Videostudio hier im Baggerloch komplett auf Linux fahren, VJing, Schnitt, Compositing etc. Mal sehen ob ich so wieder voll in die Pleite fahre, weil mir Zettberlin wieder einen Floh ins Ohr gesetzt hat.
Probiers aus :-)
Das einzige, was nur mit Blender wirklich professionell geht, ist das Compositing. Man kann in OME mit Planung und Ausloten der Möglichkeiten der Werkzeuge durchaus einige nette Effekte erreichen aber so richtig Hollywood-like wird schwierig. Was ich bisher über den Filtereffekt Node-Compositor herausgefunden habe ist nur: funktioniert schmerzfrei in Echtzeit, muss aber mit reichlich kryptischen Zusatzplugins kombiniert werden, wenn man einen wirklich coolen Effekt haben will. Auf jeden Fall braucht man Mask-o-Mate - damit bekommt man schon einiges hin.
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von Mitsch »

Mich wundert's ja, dass das hier noch nicht erwähnt wurde:

http://www.golem.de/1004/74508.html
Klar, Zukunftsmusik... aber geil!

Ansonsten gibt's für Leute, die Geld ausgeben wollen, SGO Mistika mit allen Schikanen - den Preis konnte ich allerdings nicht ermitteln... :)
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von Drumfix »

Aber ernsthaft: Ich werde für das sowieso geplante Videostudio hier im Baggerloch komplett auf Linux fahren, VJing, Schnitt, Compositing etc. Mal sehen ob ich so wieder voll in die Pleite fahre, weil mir Zettberlin wieder einen Floh ins Ohr gesetzt hat.
:pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:

Du willst ein unkalkulierbares Risiko eingehen, um die lächerlichen 999.- für Final Cut Studio zu sparen, was alles mit an Bord hat, was du
für deine professionellen Videoambitionen benötigst. Von der Steuer absetzen kannst dus ja auch noch...

Merke: Wenn man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten will, geht man besser kein Risiko ein.
Mittel- bis langfristig umsteigen auf offene SW kann man dann immer noch.
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von zettberlin »

Drumfix hat geschrieben:
Du willst ein unkalkulierbares Risiko eingehen,
.
Unkalkulierbar ist es nur, wenn man sich nicht vorbereitet und testet.

Wenn mir jemand sagt: "Ich habe da 120 Gig DV-Dateien, aus denen würde ich gerne einen kleinen Film schneiden und wir müssten Kommentare, Sounds und Musik hinzufügen."

Dann kann ich ganz genau kalkulieren:

1.) gib mir erst mal 1 Gig von den Dateien, ich check` ob ich mit dem Format gut zurechtkomme.
2.) Hier: die 30 sekunden hab` ich mal testweise gemacht, OK?

Wenn das OK ist, wird auch der ganze Film OK, das kann ich dann kalkulieren.

Ich hatte bereits 3 Jahre ausschießlich mit Ardour gearbeitet, bevor ich das erste Mal eine Band damit aufgenommen habe. Die Leute ware sehr zufrieden....
Mit Open Movie Editor ist die Situation die gleiche,
Drumfix hat geschrieben: um die lächerlichen 999.- für Final Cut Studio zu sparen,
.
Nun, wenn sich die 1000 E für die Software amortisieren, kann man ja ein Dualbootsystem damit bestücken. Vorsicht ist schließlich die Mutter der Porzellankiste.
Vorsicht kann man aber auch anders umsetzen. Indem man genau untersucht, was man mit einer Software machen kann und wo die Grenzen liegen.
Wenn jemand kommt und sagt, er hätte gerne einen Film über einen Jungen, der in einem Forsthaus lebt und dessen bester Freund ein 8 Meter langer Spinosaurus ist, der im Lauf des Films von einem Raumschiff entführt wird und in einer Intergalaktischen Schlacht bei Helgoland befreit werden muss...

Aber das wäre dann vielleicht auch mit Final Cut nur schwer kalkulierbar....
:mrgreen: :twisted: :twisted:
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Re: Kubuntu: Nachinstallation GNOME schießt KDenlive ab.

Beitrag von metasymbol »

Drumfix hat geschrieben:
Aber ernsthaft: Ich werde für das sowieso geplante Videostudio hier im Baggerloch komplett auf Linux fahren, VJing, Schnitt, Compositing etc. Mal sehen ob ich so wieder voll in die Pleite fahre, weil mir Zettberlin wieder einen Floh ins Ohr gesetzt hat.
:pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:

Du willst ein unkalkulierbares Risiko eingehen, um die lächerlichen 999.- für Final Cut Studio zu sparen, was alles mit an Bord hat, was du
für deine professionellen Videoambitionen benötigst. Von der Steuer absetzen kannst dus ja auch noch...

Merke: Wenn man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten will, geht man besser kein Risiko ein.
Mittel- bis langfristig umsteigen auf offene SW kann man dann immer noch.
Danke Drumfix, du hast vollkommen recht - die 1000 E hab ich schnell wieder als Betriebskosten abgesetzt bei nur einer Produktion. Es ist halt wirklich ein Unterschied ob ich mir ein Linux Video Entwicklerteam leisten kann, wie das die Megaprofis in Hollywood können bei den Produktionsbudgets. Ich habe als Kapital zumindest die Erfahrung, schnell und preiswert einen stabilen Hackint0sh zu basteln. Da spar ich mal locker 1500 E ein... Aber es jetzt trotzig mit Linux versuchen zu wollen, weil das die Megaprofis machen wäre eine andere Art von Dummheit.

Ich denke das ist auch das Missverständnis zwischen mir und den meisten anderen Usern hier - ich bin halt längst im Geschäft und mach das nicht als Hobby, auch wenn sich die beiden überschneiden... Meine "winzigen" Produktionsbudgets reichen gerade aus, um mich zu ernähren und erlauben mir nur ein knappes Zeitfenster. Nichtsdestotrotz - ich habe mir Kdenlive mal angeschaut und es sieht wirklich benutzbar aus inzwischen - für die kleine Doku zwischendurch sicher ausreichend - zumindest die Linux Version. Leider ist die Mac Version noch sehr instabil und man muss sich die aufwendig portieren, was fast einen Tag dauert bis die Milliarden KDE4 Abhängigkeiten erfüllt werden. Der Entwickler hat auch schon laut über ein reines QT4 Framework nachgedacht, was vieles einfacher machen würde.
Aber das wäre dann vielleicht auch mit Final Cut nur schwer kalkulierbar....
Naja, mit Motion, den sehr guten Filterbibliotheken und Final Cut kann ich schon vieles machen, nur kein 3 D Modelling. Was ich ja auch gar nicht will.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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