sessions/'umgebungen' speichern/wiederherstellen

hier soll alles rein, was zum thema linux und musikmachen gehört, aber nicht mit speziellen programmen, speziellen distributionen oder spezieller hardware zusammenhängt...
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stardub
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sessions/'umgebungen' speichern/wiederherstellen

Beitrag von stardub »

hallo zusammen,

immer wieder frag ich mich, wie ich meine ganze zusammen-geklickt-und-umhergeschobene 'umgebung' speichern kann.

ich stelle mir das so stanby/suspend2disk mässig vor, jedoch mit der möglichkeit bei einloggen/booten die gewünschte umgebung (zb. mastering, bastel-ing, sampleschnitz-ing, midirecording,...) zu laden.

kennt jemand dafür lösungsansätze?

grz
greg
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

hallo,

ich weiss nicht, was du mit stanby/suspend2disk meinst, aber trotzdem so als hinweis:

vielleicht hilft es dir verschiedene user anzulegen. dann kannst du dir das x und sowas unterschiedlich einrichten ...

grüsse l.chaos
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stardub
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Beitrag von stardub »

hi,

suspend2disk/ram wird meist auf notebooks verwendet und ist ziemlich praktisch!

damit wird deine ganze 'session' freezed und zB. auf ein image oder im swap abgelegt.
wenn du danach den pc wieder einschaltest wird die komplette umgebung wieder aufgetaut und du kannst beispielsweise das mail im webformular zu ende schreiben, oder endlich doch muse stoppen... ok - wie gut das mit einem laufenden jack funktioniert??
aber stell dir vor du kommst von der arbeit nach hause, startest deinen pc uns schon bist du wieder an dem punkt, an dem du am abend zuvor warst...
das öffnen von programmen und das laden deren projekte würde ganz wegfallen und wenn jackd als startup-daemon gestartet würde auch der ruhig vor sich hin surren.



software suspend2:
->howto_1
->howto_2
->patch_download

ich werds wohl doch mal damit versuchen - auf meinem laptop hats eigentlich immer gut funktioniert - mal sehen wie sich das mit dem preempt-patch und jack verträgt...

es muss nicht suspend2disk sein, jedoch, denke ich, wird ein kompletter session-freeze wohl nicht anders möglich sein?

grz
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

ok, jetzt hab ichs verstanden - danke.

ist nicht unpraktisch, aber brauche ich nicht, da ich eh erstmal x geräte anschalten muss, wenn ich musik machen will, da kommts auf den/die programmstart(s) nicht mehr an ...

grüsse l.chaos
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stardub
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Beitrag von stardub »

linuxchaos hat geschrieben: da ich eh erstmal x geräte anschalten muss, wenn ich musik machen will
dafür hab ich einen hauptschalter :wink:

bin gerade am patchen...

grz
johas
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Beitrag von johas »

hi stardub,

ich suche momentan auch so etwas, und zwar für studio..to go! (ist das eigentlich verhasst hier im forum? liest man gar nichts drüber...)

wenn du also erfolgreich warst, wäre ich erfreut, das ergebnis kennen zu lernen und vielleicht auch zu verwenden... :)

ciao,

johas
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

suchst du sowas wie lash?
http://www.nongnu.org/lash/


gruss
c.
Nichts bewegt Sie geistig wie ein Gnu.
johas
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Beitrag von johas »

ja, allerdings funktioniert lash offensichtlich nicht mit rosegarden... zumindest wird rosegarden nicht bei den unterstützten programmen aufgelistet. ich kann es ja trotzdem einmal versuchen.

wenn jemand noch eine andere idee hat - her damit! :)

ciao

johas
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nowhiskey
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Beitrag von nowhiskey »

hi,
es gibt ein jack_connect program, iss total einfach und klein, aber funtioniert anders als lash.
ich habe nur wenige versuche damit gemacht, aber es hat funktionert.
man kann da die session per komandozeile sichern...
vielleicht hift es dir etwas bei deinem set-up?

gruss,
doc
zettberlin
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Beitrag von zettberlin »

schätze, LASH automatisiert die Verwendung von jack_connect.

Meine Erfahrung ist allerdings auch, das das Ganze nur dann zuverlässig funktioniert, wenn es von einem per Hand erstellten script gesteuert wird:

Code: Alles auswählen

(aplay $HOME/law/samples/acgit1-Ee.wav;
sleep 2;
killall -9 qjackctl&
kdialog --msgbox "jackd must be started first \n If jack has started, please click OK to start the softsynt
h ams";
qjackctl -s "ams  --jack --out 2 --preset $HOME/law/patches/ams/basmacher.ams" &
)
kdialog --msgbox "Wenn ams gestartet ist, verbindet ein Klick auf OK das Programm mit dem jackserver.\n Es 
kann jetzt ein Midisequencer oder eine Tastatur über das Midifenster von qjackctl angeschlossen werden. ";
(sleep 2 &&
#Dr. Zoidbergs log: the earthlings fail to decide what name the ams-port for jack should have.
#BAH! here i simply list all ports i have ever seen so far... - this will give ugly error-messages in the c
onsole but should not break execution...
if [ "ps ax|grep ams" != 0 ]
then 
jack_connect ams_128_0:ams_out_0 alsa_pcm:playback_1
jack_connect ams_128_0:ams_out_1 alsa_pcm:playback_2
jack_connect ams_129_0:ams_out_0 alsa_pcm:playback_1
jack_connect ams_129_0:ams_out_1 alsa_pcm:playback_2
jack_connect ams_130_0:ams_out_0 alsa_pcm:playback_1 
jack_connect ams_130_0:ams_out_1 alsa_pcm:playback_2
jack_connect ams_131_0:ams_out_0 alsa_pcm:playback_1 
jack_connect ams_131_0:ams_out_1 alsa_pcm:playback_2
jack_connect ams_132_0:ams_out_0 alsa_pcm:playback_1 
jack_connect ams_132_0:ams_out_1 alsa_pcm:playback_2
jack_connect ams_133_0:ams_out_0 alsa_pcm:playback_1
jack_connect ams_133_0:ams_out_1 alsa_pcm:playback_2
else
kdialog --msgbox "ams could not be started. \n Chances are, that your system did not provide the ressources
 to start the requested set of applications fast enough so one or more of the needed programs timed out - t
ry to close some other apps and/or consult the helpsystem to solve this... restart and enjoy.." 
fi)
Dummerweise muss man sowas von Hand zusammenbasteln. Wenn LASH weit genug entwickelt ist, wird das besser aber zur Zeit ist es immer noch ein Problem, das zum Beispiel ein Softsynth, der von einem Sequencer gespielt werden soll VOR dem Seq gestartet sein muss.

Wer mehr mit LASH experimentiert als ich, kann uns ja mal auf den letzten Stand bringen. ;-)
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Beitrag von stardub »

hi johas,

meine idee mit suspend2disk (-image) konnte ich noch nicht umsetzen, bein beim patchen des kernels immer gescheitert - der preempt-patch verträgt leider kein suspend2-patch und umgekehrt.

leider fehlte mir immer die zeit, die patches etwas zu durchleuchten...
ich werde aber bald wiedermal einen versuch starten...

grz
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metasymbol
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Beitrag von metasymbol »

johas hat geschrieben:hi stardub,

ich suche momentan auch so etwas, und zwar für studio..to go! (ist das eigentlich verhasst hier im forum? liest man gar nichts drüber...)
studio to go ist ein kommerzielles, zwar recht gut gemachtes debian, aber hat nix was andere distries nicht auch haben. - die idee ist zwar ok, aber es fehlt eine community und ein paar killerapplikationen (etwas, das man mit einem gratis linux nicht hat). insofern ist es relativ wenig verbreitet, wie man auch am studio to go forum sehen kann.

Das grösste problem an audio linux, nämlich die mangelnde "total recall" fähigkeit, löst eben auch stg nicht.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben:
johas hat geschrieben:
Das grösste problem an audio linux, nämlich die mangelnde "total recall" fähigkeit, ...
Dem muss ich zustimmen.
Wenn es eine solche Möglichkeit gäbe und wenn diese wirklich problemlos funktionieren würde, wäre auch ein sehr wichtiges Element der erwähnten Killerapplikationen in Linux angekommen (Ein-Klick Speichern von Audio/Midi/Plugins inklusive Verbindungen und Einstellungen - wie man es von Cubase kennt...)
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Beitrag von stardub »

hallo zusammen
zettberlin hat geschrieben:
johas hat geschrieben:
Das grösste problem an audio linux, nämlich die mangelnde "total recall" fähigkeit, ...
Dem muss ich zustimmen.
Dem muss auch ich zustimmen.
Meine damalige idee war ein totaler freeze der kompletten umgebung (suspend2swapfile) - ob sowas wirklich funktionieren würde? http://www.suspend2.net/HOWTO-7.html#ss7.2
zettberlin hat geschrieben: Ein-Klick Speichern von Audio/Midi/Plugins inklusive Verbindungen und Einstellungen - wie man es von Cubase kennt...
mein muse-sequencer kann das - aber leider nur sehr begrenzt :wink:
ich denke man müsste das problem anders angehen:
das ganze durcheinander von audioapplikationen unter linux erinnert mich manchmal an die mac os8 zeiten - da gab es diverse standalone softsynthies, softwaresampler usw.

das hauptproblem liegt ja bekanntlich bei den standalone applikationen.
um dieses problem nach vorbild vstI zu lösen, müsste langsam aber sicher eine standart schnitstelle für instrumente definiert werden.
und wenn danach alle bereits existierenden audioapplikationen sowohl standalone als auch als plugin fungieren könnten, wäre meiner ansicht nach das problem mehr als gelöst!

und siehe da - es tut sich gar mehrfach was:

http://xap-plugins.org/
http://dssi.sourceforge.net/
http://lv2plug.in/

grz
ScarKS
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Beitrag von ScarKS »

Also der Jack-Server hält suspend nicht aus.
Ist danach immer off.
Hab mir noch nicht angeguckt warum, aber wird wohl problematisch.
Mit den Standalone-Anwendungen, ich find das das der bessere Weg ist.
Wenn die alle Standardschnittstellen wie ein gut dokumentiertes OSC Interface, alsa-midi in/output sowie lash sollte es keine größeren Probleme geben.
Dann ist Total Recall gegeben, Ein-/Ausgabe, Steuerung und Synchronisation.
Sowie das Interface ( kann man ja über ne xml Datei erstellen lassen oder mitliefern ).
Finde das ist besser als restriktive Plugins.
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