Tal Plugins für Linux erschienen

mixer, effekte (ladspa und vst), metronome, notensatz, stimmgeräte und was sonst noch an audio-programmen bleibt...
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metasymbol
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Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von metasymbol »

TAL (Togu Audio Line), die Entwickler großartiger Freeware Plugins haben einen Teil ihrer JUCE basierten Kreationen durch kxstudio (Ubuntu basierte Audiodistro) für Linux portieren lassen. Das ist ganz klasse für Renoise Anwender wie Stevie und mich! Yeah!!! Mit dem Synth Noisemaker kann man nicht nur Krach machen.

http://www.kvraudio.com/news/togu_audio ... s_released
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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ungleichklang
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von ungleichklang »

UI, sofort ausprobieren.. :)
Gruss aus Belgien, Sascha
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ungleichklang
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von ungleichklang »

So, hab se mal als 32bit unter Qtractor getestet.

1) Qtractor erkennt die Plugins als Native LinuxVST
1) se sehen super geil aus also mit GUI und so ein Schnickschnack ;)
2) wenn sie laufen hören sie sich auch sehr gut an
3) aaaaber leider freezen sie mein qtractor oder ich bekomme heftige XRUNS in Jack, machen die Juice Plugins bei mir aber auch.

Fazit:
es ist erst Version 0.2 also müssen sie noch was reifen, haben aber ein extrem gutes Potenzial
Gruss aus Belgien, Sascha
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stevie777
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von stevie777 »

...ich werde sie mir auf jeden Fall auch mal zu Gemüte führen :D
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metasymbol
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von metasymbol »

ungleichklang hat geschrieben: Fazit:
es ist erst Version 0.2 also müssen sie noch was reifen, haben aber ein extrem gutes Potenzial

Alle TAL Plugins gehören in die Plugin Sammlung einer Mac oder Windows DAW. Bei den Linux Ports haben wir ein typisches Problem, das es nämlich ein Plugin schafft, den X Server zum stehen zu bringen.

Meine Testumgebung: Neue Fedora13 LXDE/Planet CCRMA Installation mit Renoise 2.6 und diversen DSSI VST und LADSPA Plugins, LowLatency mit ALSA (128 buffer).
Wenn ich Elec7ro/Noisemak3r beim ersten mal aufrufe, geht alles bestens. Schließe ich jedoch die GUI des Plugins und will die später wieder aufrufen, friert X ein. Fedora meldet noch "IM PAKET KERNEL WURDE EIN ABSTURZ ENTDECKT". Aber die Audioengine läuft munter weiter; da ich den Linux Rechner wie einen externen Synth an meinen Ableton Mac gebunden habe, kann ich weiterhin über Midi / Transport Sync den Linuxrechner steuern. Es gibt einige LinuxVST Plugins (insbesondere alle die JUCE bzw JUICE benutzen -wie auch Aspect von Loomer) die einen heftigen graphischen Overload fabrizieren und damit teilweise X außer Gefecht setzen können.

Benutze ich diese JUCE/JUICE Plugins mit Jack kann unter Renoise ein Presetwechsel einen Abruch des JACK Connects zur Folge haben, deswegen nutze ich Renoise hauptsächlich auf ALSA.
Ich habe den Eindruck, das die JUCE/JUICE GUI Elemente Probleme machen, die sie aber auf Mac/Windows nicht machen; Die TAL Plugins verhalten sich auf dem Mac völlig unauffällig und stabil.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
brummer
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von brummer »

Für die die lieber Linux statt Mac / Windows verwenden wollen, soll`s ja geben, :wink: , gibt's ein funktionierendes reverb hier bei kokkinizita:
http://www.kokkinizita.net/linuxaudio/z ... guide.html
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stevie777
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von stevie777 »

brummer hat geschrieben:Für die die lieber Linux statt Mac / Windows verwenden wollen, soll`s ja geben, :wink:
Am Wollen liegt es nicht - ich verwende Linux überall, wenn ich nur kann. :lol:
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ungleichklang
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von ungleichklang »

Bei mir liegt es ja auch nicht am Wollen, aber es nervt schon extrem, denn eigentlich wollen wir ja einfach nur Musik machen.
Ich habe überall nur Linux, spiele aber mit dem Gedanken mir ein sch... Windows zu besorgen (so offiziell mit Lizenz versteht sich), da die Dinger da wenigstens klappen.
Habe auch das Gefühl, das mittlerweile einige LinuxAudio Entwickler Ihre Produkte mittlerweile lieber für Windows schreiben.
bspw.:
[*]Hydrogen -> auf sf.net gibts schon nen 0.9.6 snapshot für win
[*]Lmms ->läuft unter windows stabiler als unter linux mit nur Pulseaudio (Jack oder alsa hängen bei mir total)
Und das finde ich schon extrem schade.

Mac kann/will ich mir im Moment nicht leisten, ist ja ausserdem auch nur ein geklautes BSD ;)
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von stevie777 »

ungleichklang hat geschrieben: Habe auch das Gefühl, das mittlerweile einige LinuxAudio Entwickler Ihre Produkte mittlerweile lieber für Windows schreiben.
bspw.:
[*]Hydrogen -> auf sf.net gibts schon nen 0.9.6 snapshot für win
[*]Lmms ->läuft unter windows stabiler als unter linux mit nur Pulseaudio (Jack oder alsa hängen bei mir total)
Mit Hydrogen kann man aber schon vergleichsweise brauchbar unter Linux arbeiten. Sicherlich nicht wirklich komfortabel, aber um 'nen einfachen Beat zu bauen, geht das schon. Man muss allerdings den Workflow ein wenig auf das Programm einstellen und sollte die Pattern nicht in Hydrogen arrangieren wollen. LMMS ist m.M. eh eher ein Spielzeug. Aber es wird schon wieder Offtopic :wink:

Irgendwie kann ich schon ein bisschen verstehen, dass die Windowsplattform für Open Source-Entwickler ein wenig verlockender ist. Man erreicht schließlich deutlich mehr User. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch schade für die Entwicklung der Linux-Plattform, wenn sie nicht für möglichst viele Anwendungsmöglichkeiten genutzt wird.

Von daher habe ich mich im Audio-Bereich zum Kauf kommerzieller Software (Renoise und Reaper) entschlossen, die eben auch einwandfrei unter Linux läuft. Für mich ist das ein realistischer Schritt in die richtige Richtung.
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ungleichklang
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von ungleichklang »

stevie777 hat geschrieben: Mit Hydrogen kann man aber schon vergleichsweise brauchbar unter Linux arbeiten. Sicherlich nicht wirklich komfortabel, aber um 'nen einfachen Beat zu bauen, geht das schon. Man muss allerdings den Workflow ein wenig auf das Programm einstellen und sollte die Pattern nicht in Hydrogen arrangieren wollen. LMMS ist m.M. eh eher ein Spielzeug. Aber es wird schon wieder Offtopic :wink:
LMMS gebe ich dir vollkommen recht. Hydrogen läuft auf meinem 64bit Mandriva auch super, allerdings hängen einige andere Sachen, bsp. LV2 oder die loomer-plugins.
Auf dem 32bit Mandriva laufen die anderen Sachen, aber genau Hydrogen hat Display Probleme und freezed den ganzen Desktop und seit Wochen reagiert keiner im Forum (werde heute abend mal den irc von denen bombardieren)
stevie777 hat geschrieben: Von daher habe ich mich im Audio-Bereich zum Kauf kommerzieller Software (Renoise und Reaper) entschlossen, die eben auch einwandfrei unter Linux läuft. Für mich ist das ein realistischer Schritt in die richtige Richtung.
Windows ist für mich auch nicht wirklich ne alternative und Reaper sieht geil aus.
Bin sogar bereit Geld für Linuxprodukte zu zahlen, wenn se denn dann laufen.

Egal, weiterfrickeln ;)
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von stevie777 »

ungleichklang hat geschrieben: Reaper sieht geil aus.
Bin sogar bereit Geld für Linuxprodukte zu zahlen, wenn se denn dann laufen.
Ich finde Renoise ein unglaublich gutes Programm. Unter Linux reicht auch völlig die Demo-Version. Guck dir das einfach mal an. Es ist von der Architektur wahrscheinlich ungewohnt, da es einem sehr eigenen Konzept folgt.

Reaper ist für mich zur Zeit das beste Sequenzerangebot, das erhältlich ist. Für 40$ bekommt man eine plattformübergreifende Software, die auch unter Linux/Wine stabil läuft. Im Übrigen kannst Du hier erst einmal 4 Wochen ohne Einschränkungen im Demo-Modus arbeiten. Beides, Renoise und Reaper sind sehr zeitgemäße Programme, die zwar kommerziell sind, aber wirklich was für's kleine Geld bieten. :D
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metasymbol
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von metasymbol »

brummer hat geschrieben:Für die die lieber Linux statt Mac / Windows verwenden wollen, soll`s ja geben, :wink: , gibt's ein funktionierendes reverb hier bei kokkinizita:
http://www.kokkinizita.net/linuxaudio/z ... guide.html

Bei mir liegts auch nicht am Wollen. Allerdings hilft auch sämtlicher Wille der Welt nicht, wenn man versucht mit einem Reverb Bassläufe zu spielen. Renoise 2.6 bringt außerdem zwei brauchbare Reverbs schon mit, sowieso über Mangel an Reverbs/FX kann man sich kaum beschweren. Überigens laufen auch sämtliche Guitarix Ladspas in Renoise.

Mir aber sind virtuelle Instrumente in erster Linie wichtig. Im Prinzip komm ich auch mit DiscosDSPs Discovery, Loomers Aspect (Kaufplugins) gut hin, kann diese mit den MDA Plugins (E piano, FM Synth, VA Synth) erweitern, dann habe ich meine Renoise Sampler Library gut erweitert, das Fluidsynth DSSI Plugin gibt mir Zugang zu Soundfonts, nicht schlecht sind auch Calfs DSSI Orgel und der Monosynth. Ansonsten gibt es viel Schrott und schlechte Ports wie die TALs und (fast alles von Jucetice) ... Wobei Renoise eine Menge mehr abkann was buggige Plugins betrifft als bspw Qtractor. Mir ist nicht wichtig was ein Plugin verspricht zu können, sondern ob es Megastabil läuft.

ungleichklang hat geschrieben:Mac kann/will ich mir im Moment nicht leisten, ist ja ausserdem auch nur ein geklautes BSD ;)
Einen Hackintosh kann sich jeder leisten der ein paar Grundlagen von Unix beherrscht. Und ob man ein "FreeBSD" also freie Software, "klauen" kann halte ich für Unterstellung: Weil dann hast du dein Linux auch geklaut.
Les mal in der Wikipedia über NeXT, Nextstep, Openstep und die Anfänge von OSX (Darwin), bevor du hier Schwachfug absonderst. Ich halte eine OSX Installation auf einem PC für eine bessere Alternative, als nach Windows "zurückzukehren". So kann ich ohne Frust nebenbei auch noch einen frickeligen, experimentellen Linuxrechner betreiben und den in mein Setup (Ableton Live) als externes Instrument einbinden - macht nix, wenn der Linuxrechner mal abkackt, OSX stürzt bei mir nie ab.
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von ungleichklang »

@matasymbol:
Punkt 1) ich will ja eigentlich nicht zu Windows zurück, aber Du musst zugeben (was Du ja in Deinem Post tust), das Linux es einem bei Audio echt nicht einfach macht.
Punkt 2) ich kenne die Vorgeschichte vom Mac und kenne mich auch ziemlich in Lizenzrecht aus: MacOSX ist ein abgewandeltes BSD, aber das durften sie auch nehmen (BSD Licence halt), macht aber immer wieder Spass den Mac-Mackern das mal zu sagen, da sie dann immer titschen ;) *Juchu*
Punkt 3) Habe Deine Hints befolgt und Renoise mal ausprobiert ... mit Trackern arbeiten ist mir zwar noch fremd, aber es läuft ziemlich stabil und erfüllt alles was ich (glaube ich) brauche. Weitertest ... sieht aber stark nach kaufen aus.
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von metasymbol »

ungleichklang hat geschrieben: Punkt 3) Habe Deine Hints befolgt und Renoise mal ausprobiert ... mit Trackern arbeiten ist mir zwar noch fremd, aber es läuft ziemlich stabil und erfüllt alles was ich (glaube ich) brauche. Weitertest ... sieht aber stark nach kaufen aus.

Ja, korrekt, "taktik" der Chefentwickler von Renoise hat mich nämlich "bestochen" mit einer NFR (Gratis Journalisten Lizenz - "Not For Resale"), in der Szene gute Reviews über Renoise abzugeben - was mir überhaupt nicht schwerfällt, den ich bin wahrlich überzeugt. Ich gehe da konform mit Peter Kirn von CDM, der sehr offen Linux, DIY, freie Software propagiert aber auch sehr realistisch ist als Musiker was die Möglichkeiten betrifft und selber OSX/Live Nutzer ist.
Peter Kirn von CDM hat geschrieben:Renoise is a reason to run Linux, and Linux a reason to run Renoise, if you hadn’t guessed that yet. No, seriously, you’ll enjoy it. (I always feel like it’s telling someone to go vegan. Linux can actually be fun. And you still get to eat bacon.)
Quelle CDM

Seit Renoise diesen Matrix View hat, kann sogar ich ziemlich produktiv damit arbeiten, Tracker waren nie meine Welt und andere "oldschool" Tracker sind auch nichts für mich. Einzig Renoise hat den Sprung nach 2010 geschafft und mich dazugebracht, ein wenig umzulernen. Für echte klassische Electronica, DnB, Ambient, Electro, House und alle Artverwandten hat sich Renoise für mich als inspirierendes Werkzeug entpuppt. Man arbeitet anders, aber garantiert nicht schlechter.

Und noch was: Nur weil ich hauptsächlich Mac nutze für Produktivität, heißt das nicht, das ich Linux ablehne oder für schlecht halte. Es ist, was ProAudio betrifft eine experimentelle Plattform und sollte auch so behandelt werden. Experimentelle Dinge können funktionieren oder auch nicht. Es ist toll wenn sie es tun, aber Linux ist und will keine Ersatz für Windows sein; Ein Mac/Hackintosh hingegen kann ein "Ersatz" für Windows sein, weil die (für mich) wesentlichen Dinge zuverlässig funktionieren. Und was heißt hier Ersatz, nach zwei Jahren OSX kommt mir Windows wie ein schlechter Ersatz vor.

Aber mit Renoise kann man auch als "Plugin Elektroniker" endlich "stabil" mit Linux arbeiten, wenn man die relativ hohen Einstiegshürden nehmen kann - nämlich erstmal die Distro auf Audio zu optimieren und dann das neue Konzept eines Trackers sich zu eigen machen. Auch ein Renoise Anwender mit Plugins kommt nicht am RT Kernel vorbei, auch wenn sich die Audioengine mit niedriger Latenz direkt auf ALSA starten lässt. Wie gut die Performance von Renoise 2.6 ist, wenn noch JACK dazwischen ist, ist von sehr vielen Faktoren abhängig, ob das rund läuft. Am besten hat sich bei mir bewährt, wenn ich das Grundarrangement mit Renoise auf ALSA gemacht habe, das fertige Projekt dann im JACK Verbund zu öffnen und tunlichst zu vermeide, irgendwelche VST oder DSSI GUIs zu öffnen oder die Presets der Instrumente zu wechseln.
Extrem buggige Plugins, die den X Server lahmlegen, tun dies aber auch, wenn Renoise auf ALSA läuft. Diese Plugins schiebt man am besten nach /dev/null. An diesen X Runs ist einzig dieser völlig veraltete X Server schuld, der endlich ausgewechselt gehört. Auch Linux braucht eine grafische Anbindung, die mit den Anforderungen heutiger Anwendungen mitkommt. Auf einem "modernen" OS fängt der Grafikserver solche Bugs auf und beendet allerhöchstens das Plugin Host. "Oh der böse metasymbol redet wieder den süßen dicken Pinguin schlecht, jetzt sagt er sogar das X11 veraltet ist wie gemein"
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: Tal Plugins für Linux erschienen

Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben: Extrem buggige Plugins, die den X Server lahmlegen, tun dies aber auch, wenn Renoise auf ALSA läuft. Diese Plugins schiebt man am besten nach /dev/null. An diesen X Runs ist einzig dieser völlig veraltete X Server schuld, der endlich ausgewechselt gehört.
Also wer ist jetzt buggy? Die extremen Plugins oder der alte X?

es schein übrigens tatsächlich schon heute möglich zu sein, hübsche, animierte, grafische Oberflächen für Echtzeitplugins zu machen, die nicht bei jedem Aufruf ein Dutzend xruns verursachen:

http://lapoc.de/img/calf-new10.png

... sondern keinen.

Ach so: Ich kenne da gewisse Anwendungen, deren Audioengine komplett von ihrer GUI getrennt programmiert sind. Da ist es für die Audioperformance an sich auch egal, wenn die Oberfläche ganz stehen bleibt.

Zusammenfassung: Wenn Programmierer A, B, P und D Software schreiben können, die nicht unter solchen Problemen mit dem Grafiksystem leidet, Programmierer X,Y, W,I,N und E prinzipiell gleichartige Software schreiben, die elend eingeht, wenn die GUI mal einen Anfall von Altersschwachsinn erleidet, dann ... naaaaa was? :twisted:
metasymbol hat geschrieben: Auch Linux braucht eine grafische Anbindung, die mit den Anforderungen heutiger Anwendungen mitkommt. Auf einem "modernen" OS fängt der Grafikserver solche Bugs auf und beendet allerhöchstens das Plugin Host. "Oh der böse metasymbol redet wieder den süßen dicken Pinguin schlecht, jetzt sagt er sogar das X11 veraltet ist wie gemein"
Ich bezweifle sehr, dass Du hier jemanden finden würdest, der sich auf einen Streit einlässt, um X11 zu verteidigen. Die Netzwerktransparenz von X ist auch für Audio unter Umständen ein Killerfeature aber verwenden wird das kaum jemand. Andererseits darf es in Sachen problemlose Grafik *immer* besser werden. Die Zeiten, in denen man noch groß an X herumfrickeln musste, damit ein brauchbar scharfes Bild auf den Schirm kommt, sind zwar vorbei aber "perfekt" ist noch etwas anders...

Wayland könnte eine gute Idee sein. Pulsaudio ist auch eine sehr gute *Idee*. Was in der Praxis daraus wird, ist eine andere Frage,
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